Immer wieder höre ich von Spielern, die seit etlichen Jahren Golf spielen und sich eigentlich auf jeder Golfrunde mehr oder weniger ärgern, sich aber keinen neuen Input einholen. Sie kommen nicht auf die Idee, wirklich mal etwas anders zu machen. Viele haben zudem noch oft den Gedanken: Wenn ich mir jetzt Hilfe von einem Experten hole, treffe ich hinterher keinen Ball mehr. Meine Gegenfrage ist dann immer: Geht man mit Schmerzen auch nicht zum Arzt, weil die Tabletten eventuell Magenprobleme verursachen könnten?
Sinn macht also nicht, dasselbe zu tun und etwas anderes zu erwarten.
Golftraining erfordert Geduld
Natürlich wird man bei einem guten Golflehrer gesagt bekommen, was man verbessern sollte. Im Idealfall wird dann durch eine Videoanalyse noch genauer erklärt, wie man es optimal angeht. So sollte der Spieler hinterher zumindest genau wissen, wodurch die Ursachen der Fehlschläge entstehen. Und natürlich fühlt sich danach der Griff, der Stand oder die Bewegung anders an. Sollte sie aber auch. Wodurch natürlich in der Folge auch der Rhythmus etwas drunter leiden kann. Natürlich wird durch einen neuen Input das Timing verändert. Nur vielleicht wird sich auch das Ergebnis verbessern.
Ich versuche daher meinen Spielern im Unterricht immer zu erklären, warum eine Korrektur nötig ist und was beim eigenen Training beachtet werden sollte oder passieren kann. So kann der Spieler beruhigter die neue Bewegung üben.
Daher ist mein Fazit leicht - nur wer etwas verändert, kann seine Bewegung auch verbessern. Dies ist nur häufig weder mit einer Trainerstunde gemacht, noch fliegt der Ball ohne eigenständiges Training in der Zukunft aus Zauberhand besser. Darum geben sie ihrem Coach und sich etwas mehr Zeit und die Golfschläge können nachhaltig besser funktionieren.
Die Devise lautet, weniger ärgern und mehr Spaß haben.
Schönes Spiel
Ihr Steffen Bents