Wenn es darum geht, wie man seine beste Leistung abruft, spricht man selten über Anstrengung oder Zwang. Vor allem der "Flow" ist entscheidend. Das Gefühl, dass während der Golfrunde einfach alles zusammen passt. Entspannte Golfer gehen meist mit einem besseren Ergebnis vom Platz, als gestresste Golfer. Mentalcoach Stefan Kloppe gibt Ihnen fünf Tipps für Gelassenheit auf dem Golfplatz.
Meditation und Ernährung im Golftraining
Viele Golfprofis meditieren täglich. Dies dient dazu, die Konzentrationsfähigkeit zu stärken und im Hier und Jetzt zu verweilen. Bereits 10 bis 15 Minuten am Tag reichen aus. Dadurch bekommt man ein besseres Gefühl für die gegenwärtige Situationen. Auf dem Golfplatz ist diese Fähigkeit von großem Vorteil. Schafft man es, sich nur auf den nächsten Schlag zu konzentrieren und alle vorigen Schläge und kommenden Hindernisse auszublenden, spielt es sich wesentlich entspannter und dadurch auch konstanter.
Auch die Ernährung spielt im Golf eine große Rolle. Denn mit einem leerem Magen spielt es sich nicht mehr entspannt. Man ist emotional reizbarer, schlechte Schläge führen eher zu Wutausbrüchen und die Konzentration lässt nach. Um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, empfehlen sich besonders Nüsse und Wasser auf der Runde.
Von Stress, Dankbarkeit und Persönlichkeit
Ebenfalls zentral für eine entspannte Golfrunde ist ein entspanntes Leben. Schafft man es, sich von stressigen Situationen im Alltag zu befreien, wirkt sich das auch auf das Golfspiel aus. Denn sorgt man sich zu sehr um andere Dinge, fällt die Konzentration auf den Sport schwer. Sollte während der Runde ein Gefühl von Stress, Druck oder gar Nervosität aufkommen, hilft dagegen ein kurzes Innehalten und an Dinge zu denken, für die man dankbar ist. Das positive Gefühl der Dankbarkeit wird sich auch auf den Platz übertragen. Für weitere positive Gedanken sorgt die Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeitsentwicklung, z.B. durch lesen.