Marcel Siem verpasste bei der True Thailand Classic am vergangenen Wochenende seinen dritten Cut in Folge und ist in dieser Saison weiterhin auf der Suche nach seiner Form. Schwungumstellungen und Veränderungen in seinem Trainerteam bereiten dem 35-Jährigen weiterhin Probleme und wirken sich inzwischen immer mehr auf seine Chancen für die Olympischen Spiele in Rio aus. Der Deutsche verliert in dieser Woche erneut sieben Plätze in der Weltrangliste und liegt jetzt schon fast 20 Plätze hinter Alex Cejka. Sollte die Formkurve des Düsseldorfers also nicht bald nach oben zeigen, dürfte sein Startplatz in Rio in weite Ferne rücken.
Maxi Kieffer fällt aus den Top 200 der Weltrangliste
Für Maximilian Kieffer lief es in Thailand zwar etwas besser, aber zwei schwächere Runden am Freitag und Samstag verhinderten ein Top-Resultat. Am Ende stand für Kieffer ein geteilter 57. Rang in Thailand, der ihn in der Weltrangliste aus den Top 200 beförderte. Für den 25-Jährigen zählen damit nur noch Siege, um noch auf den Zug nach Rio aufzuspringen. Mit nunmehr fast 60 Plätzen Rückstand auf Alex Cejka muss der Bergisch Gladbacher bis zur Deadline Mitte Juli also noch einige Plätze gut machen und am Besten seinen lang ersehnten ersten Sieg auf der European Tour einfahren.
Große Sprünge nach der True Thailand Classic
Der auf dem Black Mountain Golf Course siegreiche Australier Scott Hend hat es mit seinen 46 Jahren derweil nochmals zurück in die Top 100 der Welt geschafft. Zuletzt gelang ihm dieses Kunststück nach der Trophee Hasan II in Tunesien Anfang 2015. Mit einer Verbesserung um 43 Plätze ist er allerdings nicht der Spieler mit dem größten Sprung.
Der Thailänder Piya Swangarunporn klettert in der Weltrangliste dank des geteilten zweiten Platzes bei seinem Heimspiel in Hua Hin um ganze 451 Plätze. Der 32-Jährige spielte sich mit neuem Platzrekord (63 Schläge) am Finaltag der True Thailand Classic auf den zweiten Platz vor und grüßt nun von Position 347 der Weltrangliste.
Tiger Woods weiterhin im freien Fall
Der zurzeit immer noch pausierende Tiger Woods droht hingegen möglicherweise noch vor dem Masters in Augusta Anfang April aus den Top 500 der Weltrangliste zu fallen. Der zuletzt 2015 bei der Wyndham Championship angetretene US-Amerikaner hat seit diesem Turnier bereits über 200 Plätze eingebüßt und taumelt den Niederungen des Rankings entgegen. Der 40-Jährige, der zusammengerechnet über zwölf Jahre lang die Nummer eins der Welt war, muss im Falle eines Comebacks dementsprechend einiges an Boden gut machen, um in der Weltrangliste wieder an alte Erfolge anzuknüpfen.