Alle Jahre wieder, entsteht zu Beginn einer Saison dasselbe Phänomen. Einige Spieler, die über den Winter als verschollen galten, verirren sich wieder auf dem Golfplatz und nach kurzer Zeit auch wieder in den Unterricht.
Das soll jetzt definitiv nicht negativ klingen, da ich immer wieder gerne, auch im März, „frohes Neues“ wünsche. Da stellt sich für mich die Frage, wie lange darf man eigentlich ein frohes neues Jahr wünschen? Das soll hier aber kein Thema sein. Ironie aus.
Winterpause? Golf verzeiht nicht!
Einige Spieler kommen zu Beginn der Saison in meinen Unterricht, mit der Information an mich, sie hätten nun vier Monate keinen Schläger in der Hand gehabt und oh Wunder, die Bälle fliegen nicht so, wie sie sich das vorgestellt haben. Das ist natürlich nicht überraschend, da unser Sport von der Wiederholung lebt. Ich sehe es dann für mich immer als Herausforderung, diese Spieler bei der Wiedereingliederung in den Golfsport zu unterstützen.
Trotzdem bleibt mein Appell, wie auch schon vor dem Winter, zu versuchen, immer mal wieder den Golfschläger auch in den Wintermonaten zu schwingen, um nicht gefühlt im Frühjahr wieder neu anzufangen. Für uns Pros gibt es dann die Aufgabe, Fehler, die sich in den Monaten eingeschlichen haben, immer in einer Stunde zu bereinigen. Daher empfehle ich Ihnen, Ihrem Trainer die Chance zu geben, Ihnen über 2-3 Einheiten systematisch die Bewegung zu verbessern.
Ich liebe meinen Job und weiß aus 20 Jahren Erfahrung, dass sich dies auch nicht mehr ändern wird. Trotzdem bleibt mein Spruch wahrscheinlich auch noch in vielen Jahren. Ich kann gerne helfen, aber nicht zaubern.
Ein schönes Spiel und einen guten Start in die Saison.
Ihr Steffen Bents
