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Golftraining

Nachgeha(r)kt – die Kolumne von Steffen Bents: Golf ist wie Fahrrad fahren

15. Feb. 2024 von Steffen Bents, Fully Qualified PGA Professional in Köln, Deutschland

Welche Parallelen es zwichen Golf und Fahrrad fahren gibt erklärt Steffen Bents in seiner Kolumne. (Quelle: Getty/Unsplash Hannah Carr)

Welche Parallelen es zwichen Golf und Fahrrad fahren gibt erklärt Steffen Bents in seiner Kolumne. (Quelle: Getty/Unsplash Hannah Carr)

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Es ist ein Satz, der in der Golfwelt oft fällt: Golf sei wie Fahrrad fahren - etwas, das man nicht so schnell verlernt. Und tatsächlich, auf dem Golfplatz wie auch auf dem Fahrrad sind wir an der frischen Luft, bewegen uns und kommen in der Regel unbeschadet von A nach B. Selbst die erste Fahrradtour nach langer Pause bereitet in der Regel keine großen Probleme. Doch nach etwa einer halben Stunde kontinuierlicher Bewegung wird es spannend: Die Beine beginnen zu ermüden, der Rücken meldet sich, und das lange Sitzen im Sattel macht sich bemerkbar. Eine ähnliche Situation findet sich auf dem Golfplatz wieder. Nach einer längeren Pause finden Golfer oft problemlos ihre Golfschläger und den Abschlag auf Tee 1. Doch hier fängt die Herausforderung erst an.

Die Parallelen zwischen Golf und Fahrradfahren

Die ersten Löcher auf dem Golfplatz gleichen einer ersten Fahrradrunde: Alles läuft nach Plan. Viele Dinge funktionieren schon recht gut, und man fühlt sich, als sei man nie weg gewesen. Doch auch hier macht sich nach einer Weile eine gewisse Ermüdung bemerkbar. Das Spiel und die Schläge werden von Loch zu Loch oder von Runde zu Runde oft unbefriedigender. Dies ist wohl die größte Parallele zum Fahrradfahren: Der Golfer verlernt seinen Schwung nicht vollständig, aber durch Kompensationen innerhalb der Bewegung wird der Ablauf unrund und schwerfällig, und die Ergebnisse leiden darunter.

Es wird schnell deutlich: Ohne Training geht es nicht. Ich erlebe es immer wieder, wenn Spieler mich besuchen, die ich eine Weile nicht gesehen habe. Nur selten kommen sie vor ihrer ersten Runde zum Unterricht, aber sehr häufig danach. Es müssen einzelne Bewegungsabläufe im Schwung oder Aspekte des Spiels justiert werden, damit alles wieder so läuft wie in der vergangenen Saison.

Mein Fazit lautet daher: Golf ist tatsächlich ein wenig wie Fahrradfahren. Man verlernt die Bewegung nicht vollständig, aber nach einer gewissen Zeit ohne Training schleichen sich oft Schwungfehler ein, die ohne regelmäßige Übung nur schwer zu korrigieren sind.

In diesem Sinne wünsche ich allen Golfern ein schönes Spiel!

Ihr Steffen Bents

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