Ein gewöhnlicher Chip aus einer Distanz von etwa 25 Metern, es befindet sich kein Hindernis vor dem Grün, doch wie spiele ich den Ball den jetzt am einfachsten nah an die Fahne? Silas Wagner von Golf 180 erklärt Ihnen verschiedene Methoden wie Sie Ihren Ball sicher auf dem Grün platzieren. Dabei lohnt es sich auch mal einen Schläger zu wählen, der vielleicht am Anfang nicht in Betracht gezogen wurde.
Golftraining mit Silas Wagner: Selbsttestübung zum Erfolg beim Chippen
Häufig stellt man sich die Frage, was zu tun ist, wenn der Ball kurz vor dem Grün liegt. Dabei fällt die Entscheidung oftmals zwischen Putter und Sandwedge. Jedoch haben die beiden Schläger ganz andere Eigenschaften. Während der Putter den geringsten Loft besitzt, hat das Sandwedge mit am meisten Loft. Der Ball fliegt beim Wedge also am höchsten und rollt am wenigsten. Müsste man sich zwischen den beiden Schlägern entscheiden, würde sich Silas Wagner immer für den Putter entscheiden. "Ein schlechter Putt ist oft besser als ein guter Chip." Es gibt aber auch noch andere Schläger dazwischen, die man wählen könnte.
Grundsätzlich kann man mit jedem Schläger chippen, egal ob es ein Sandwedge oder ein Eisen 5 ist. Ein Chip ist sogar mit einem Hybrid oder Holz möglich. Der Kreativität sind also nahezu keine Grenzen gesetzt. "Je schlechter man chippt desto weniger Loft sollte man nutzen." Bei einem 25 Meter Chip muss ein Sandwedge etwa 20 Meter im Flug überbrücken und die restlichen fünf Meter zur Fahne rollen. Bei einem Eisen 7 wiederum ist es anders, dort fliegt der Ball etwa 12 Meter und rollt die restlichen 13 Meter auf dem Grün. Der Vorteil an einem Eisen mit weniger Loft, ist der bessere Energietransfer nach vorne. Auch die Ausholbewegung ist eine deutlich kleinere, was zu mehr Kontrolle führt.
