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Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: Zu neugierig? In diese Falle tappen die meisten Golfer

18. Sep. 2019 in Köln, Deutschland

Birdietrain klärt eine der größten Golf-Mythen auf. (Foto: Birdietrain)

Birdietrain klärt eine der größten Golf-Mythen auf. (Foto: Birdietrain)

„Auf den Ball schauen und den Kopf ruhig halten“ - Eine der am weitesten verbreiteten Ursachen für schlechte Schläge wähnen Golfer in einem zu frühen Hinterherschauen des Balles und zu viel Bewegung mit dem Kopf.

Golftraining mit Birdietrain

Jeder kennt mindestens einen der folgenden Hinweise eines Flightpartners, mit welchen man dann zukünftig gerne selber anderen Mitspielern helfen möchte:

  • „Sie sind zu neugierig“
  • „Lassen Sie die Augen auf dem Ball“
  • „Sie haben den Kopf hochgenommen“
  • „Ihr Kopf bewegt sich zu viel“

Diese und ähnliche Aussagen lassen sich nicht so einfach in richtig oder falsch einordnen. Vielmehr ist entscheidend, wie diese Sätze interpretiert werden. Im Video erläutert Joscha Lampe von „Birdietrain“ diese Gedanken ausführlich, sodass Golfer die hilfreichen Elemente dieser Aussagen für ihre golferische Weiterentwicklung nutzen und gleichzeitig möglichen Fallen entgehen können.

Der Kopf muss sich bewegen - jedoch verändert er seine Position im Raum nicht!

Was heißt das? Sinnvoll ist die Vorstellung, dass der Kopf zwar seine Position im Raum kaum verändert, dieser dazu aber in der Achse der Wirbelsäule im Rückschwung sowie im Durchschwung ein Stück weit mitbewegt wird.

Ungünstig ist hingegen die Vorstellung, dass der Kopf sich während des Schwunges nicht bewegt und die Nase sowohl im Rückschwung als auch im Durchschwung möglichst lange genau Richtung Ball zeigen muss. Mit dieser Vorstellung steigert man die Wahrscheinlichkeit, seine Halswirbelsäule langfristig zu schädigen und löst zusätzlich in vielen Fällen eine negative Kette von ungünstigen Bewegungselementen im Golfschwung aus. Ein zu starkes Beugen der Arme (Chicken Wing) im Rück- sowie Durchschwung und eine schlechte Körperdrehung sind in der Regel die unausweichlichen Folgen.

Mythos und Falle: Zu früh hinterher geguckt

Ein weit verbreiteter Mythos besteht darin, dass Golfer glauben, sie hätten bei schlechten Schlägen zu früh hintergeguckt, da sie zu neugierig seien. Dieser Mythos ist wie eine Epidemie in der Golfwelt und lässt sich nur langsam kurieren. Er ist in so vielen Köpfen von Golfern fest verankert und diese kommunizieren ihn als gut gemeinten Rat an andere Golfer. Dieser Mythos hat sich in der Zeit vor Benutzung von Kameraaufnahmen entwickelt, ist aber auch heutzutage noch weit verbreitet.

Golflehrer wissen spätestens seit Nutzung von Videokameras, dass Golfer nicht zu früh hinterher gucken, auch wenn sie meinen, es getan zu haben. Meist werden insbesondere getoppte Bälle fälschlicherweise auf ein zu frühes Hinterhergucken zurückgeführt. Wer diesem Mythos verfällt, wird häufig zu lange mit dem Kopf auf den Ball ausgerichtet sein und in der Folge größere Probleme hinsichtlich des Durchschwunges heraufbeschwören. Darüber hinaus läuft man Gefahr, durch das „Blockieren“ des Kopfes während der Treffphase gesundheitlich negative Folgen im Bereich des Nackens und der Halswirbelsäule zu erleiden.

Im Video zeigt Joscha Lampe neben der Erläuterung dieser verschiedenen Gedanken, wie Sie eine für den Golfschwung und Ihre Gesundheit sinnvolle Nutzung des Kopfes im Golfschwung üben können.

(Text: Birdietrain / Joscha Lampe)

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