Es gibt viele Fragen, die sich Golferinnen und Golfer immer wieder stellen. Eine der immer wiederkehrenden Fragen stellt für viele auf dem Platz ein wahres Rätsel dar, nämlich die Frage: Was ist der Schlüssel für Schlaglänge? Woher kommt die Schlaglänge wirklich? Ist es das Handgelenk? Ist es die Hüfte? Sind es die Arme?
Was ist der Schlüssel für die Schlaglänge?
Die Antwort ist weit weniger simpel als viele zunächst hoffen. Die Kunst, aus den körperlichen Möglichkeiten der jeweiligen Person die maximale Länge herauszuholen, besteht in der korrekten Koordination aller Körpersegmente. Dies beinhaltet nicht nur die Nutzung aller Körpersegmente, sondern impliziert auch die Nutzung diese Segmente im richtigen Maß und vor allem zur richtigen Zeit.
Das hört sich nach einer echten Herausforderung an. Diese lässt sich meistern, wenn man zweigleisig an einer immer besseren Koordination der Golfbewegung arbeitet. Die erste Hilfe für mehr Schlaglänge besteht dabei in einer Übung, welche Joscha von Birdietrain im Video zeigt und erläutert. Golferinnen und Golfer haben während der schnellen Golfbewegung keine Chance, viele verschiedene Gedanken zu fassen und umzusetzen. Deshalb bedarf es einer Übung, die auf einfache Weise eine gute Koodination des Körpers sicherstellt.
Schritt 1: Verschaltung der Bewegungen
Durch die Übung lernen Sie, die einzelnen Körpersegmente, und damit die Grundbewegungen des Golfschwunges, automatisch sinnvoll zu verschalten. Lange Schläge trotz eines Gefühls der Leichtigkeit stellen sich nur durch eine zeitlich gute Verschaltung von Arme, Handgelenke, Beine, Hüfte und Brustkorb ein. Erst wenn diese Körperteile im richtigen Moment zum Aufbau von Schlägerkopfgeschwindigkeit beitragen, summieren sich die Kräfte. Das ist der wahre Schlüssel zu langen Schlägen mit Leichtigkeit.
Schritt 2: Techniktraining
Ein zweiter entscheidender Schritt bringt häufig, zusätzlich zu der grundlegenden Koordinationsübung, noch mehr Potential für Länge. Um individuell zu ermitteln, welche Körperteile man nicht, nicht im richtigen Maß oder nicht zur richtigen Zeit nutzt, benötigt man die Expertise eines guten Techniktrainers, der den Golfschwung in der Tiefe versteht und deswegen in der Lage ist, für die Schülerin oder den Schüler die richtige Entscheidung zu treffen. Diese Entscheidung besteht dann darin, der Spielerin oder dem Spieler aufzuzeigen, warum er oder sie die Golfbewegung hinsichtlich Schlaglänge momentan nicht ideal koordiniert und welche konkreten Schritte in welcher Reihenfolge gegangen werden müssen, um einen technisch soliden und athletischen Golfschwung zu entwickeln.
Um Erfolge zu sehen ist es also wichtig, allgemein sinnvolle Übungen mit dem individuell passenden Techniktraining zu kombinieren.
(Text: Birdietrain)