Auf einer lockeren Golfrunde mit Freunden sind manche Golfregeln nicht obligatorisch. Geht ein Abschlag daneben, ist ein Mulligan immer willkommen. Dabei geraten wichtige Golfregeln manchmal in Vergessenheit. In Handicap relevanten Turnieren sollte man sich allerdings mit dem Regelwerk auskennen.
"Das gibt einen Strafschlag!"
Vermeiden Sie Strafschläge, die nach offiziellem Regelwerk keine sind. Was ist zum Beispiel, wenn ein Abschlag daneben geht und von einem Baum abprallt? Der Golfball geht kaputt, befindet sich danach aber in einer spielbaren Lage? Bekommt man einen Strafschlag und muss erneut abschlagen? Muss man den kaputten Ball weiterspielen, bis das Loch beendet ist?
"Bricht der Ball eines Spielers nach einem Schlag in Stücke, ist dies straflos und der Schlag zählt nicht. Der Spieler muss einen anderen Ball von der Stelle spielen, an der dieser Schlag ausgeführt wurde", so das offizielle Regelwerk.
Ausnahmsweise lässt das Regelwerk hier keinen Interpretationsspielraum. Ein kaputt gegangener Ball ist eine zweite Chance. Es ist hierbei egal, ob der Ball an einem Baum oder Hindernis zertrümmert wird oder bereits durch den Abschlag kaputtgeht. Es gilt immer, der Ball muss erneut von der Ausgangsposition gespielt werden. Kommt es zu einer solchen Situation, ist der nächste Schlag straffrei.
Seien Sie Experte bei Ihrem nächsten Turnier.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Sollte also der Fall eintreten, dass der Ball mit voller Geschwindigkeit gegen einen Baum oder ein anderes Hindernis prallt, kann man nur hoffen, dass der Ball dabei kaputtgegangen ist. Das gäbe die Chance auf einen zweiten Versuch. Tritt dies jedoch nicht ein, muss der Ball selbstverständlich aus der Lage gespielt werden, in der er zum Liegen kommt.
