Der Backspin ist der Rückwärtsdrall eines Golfballs. Dabei rotiert der Ball während des Flugs vom Ziel weg, die Unterseite des Balles bewegt sich also auf das Ziel zu, während sich die Oberseite von dem Ziel wegbewegt. Ein Backspin entsteht durch verschiedene Faktoren und hat zur Folge, dass der Golfball kontrolliert auf dem Grün landet und schnell stoppt oder sogar leicht zurückrollt.
Wichtige Faktoren für den Backspin
Je höher der Loft des Schlägers ist, desto höher ist die Spinrate des Balles. Ein Lobwedge erzeugt allein durch Neigung der Schlagfläche einen größeren Spin als beispielsweise der Driver. Auch bei der Geschwindigkeit des Schlägerkopfes und beim Eintreffwinkel auf den Ball gilt: je schneller, bzw. steiler, desto größer der Backspin. Die Balllage ist ebenfalls entscheidend. Kurzgemähte und trockene Fairways erhöhen die Spinrate, nasse Roughs verringern sie. Landet der Ball auf einem weichen und feuchten Grün, so rollt der Ball weniger als auf einem hartem und trockenen Grün.
Materialien haben Einfluss auf den Backspin
Die Qualität der Schlagfläche ist ein wichtiges Kriterium zum Spin erzeugen. Die Grooves (Rillen auf dem Golfschläger) sollten frei von Schmutz und die Schlagfläche sauber sein. So entsteht ein direkter Kontakt zum Ball und Spin entsteht. Harte und schmutzige Rangebälle sollten Sie gegen weichere und saubere Bälle eintauschen.
Während sich Amateurgolfer meist über einen Ball freuen, der auf dem Grün wieder näher zurück an die Fahne rollt, haben Profigolfer oft damit zu kämpfen. Sie können allerdings den Spin ihres Balles kontrollieren, um in verschiedenen Spielsituationen reagieren zu können. Oft spielen sie den Ball knapp hinter das Loch und lassen ihn durch den Rückwärtsdrall zurückrollen.
Chipping-Tipps von Thomas Pieters
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