Bei der Zurich Classic in New Orleans treten die Pros zum ersten Mal seit über 30 Jahren auf der PGA Tour in Teams an. Am ersten Tag zeigte sich, wer gut harmonierte und wer Schwierigkeiten hatte. Nach der ersten Runde im Foursome-Format, bei dem abwechselnd der selbe Ball geschlagen wird, lagen zwei Paare an der Spitze: zum einen Jordan Spieth und Ryan Palmer, zum anderen ein unbekannteres Duo aus Kyle Stanley und Ryan Ruffels. Alex Cejka, der gemeinsam mit Sören Kjeldsen antritt, platziert sich nach dem Auftakt in den Top 20.
Alex Cejka mit Sören Kjeldsen unterwegs
An Tee 10 gestartet, legten Alex Cejka und sein Teampartner Sören Kjeldsen einen starken Start hin. Besonders der Däne lochte die Bälle, die ihm Cejka vorlegte, souverän zu Birdies ein, egal ob es sich um zwei oder neun Meter bis zum Loch handelte. Nach den ersten neun Löchern lagen sie gemeinsam drei Schläge unter Par und verloren auf der zweiten Hälfte der Runde nur noch einen Schlag. Mit zwei Schlägen unter Par liegen Cejka und Kjeldsen vier Schläge hinter den Führungsteams.
Jordan Spieth bekam Spielpartner durch verlorene Wette
Jordan Spieth und Ryan Palmer blieben auf ihrer ersten gemeinsamen Runde fehlerfrei. Mit nur 66 Schlägen erspielten sie sich einen Platz an der Spitze und setzten ein erstes Ausrufezeichen für das Event. Da wird sich Jordan Spieth bestimmt nicht mehr ärgern, seine Wette gegen Palmers Caddie Edmondson verloren zu haben. Der hatte gewettet, wenn er Spieth schlagen kann, tritt der Texaner zusammen mit Palmer in New Orleans an.
There are no bad tee shots when @JordanSpieth is your teammate.#QuickHits pic.twitter.com/tNglpAckAL
— PGA TOUR (@PGATOUR) 27. April 2017
Die beiden waren nicht die einzigen, die nach einem Platz an der Spitze strebten. Auch PGA-Tour-Spieler Kyle Stanley legte mit der tatkräftigen Unterstützung des 18-jährigen Ryan Ruffles eine 66er Runde hin. Die beiden schossen sich mit vier Birdies schon zu Beginn ihrer Runde in eine gute Position und legten auf den zweiten neun Löchern nochmal vier Schlaggewinne nach. Zwei verlorene Schläge verhinderten, dass sie die alleinige Führung für sich beanspruchen konnten.
Startschwierigkeiten für Favoriten bei Zurich Classic
Das Favoriten-Team aus Rickie Fowler und Jason Day legte auf den ersten Löchern der Zurich Classic gut los, verlor auf den letzten Metern aber noch zwei Schläge. Mit einer 71er Runde belegen sie T33 nach der ersten Runde. Auch Justin Rose und Henrik Stenson, die schon im Ryer Cup einige Erfahrung als Team gesammelt haben, hatten einen Durchhänger in der Mitte und konnten sich am Ende auf eine even-Par-Runde und T44 retten.
In der zweiten Runde steht Fourball-Format an, was bedeutet, dass jeder Spieler seinen eigenen Ball spielt und das beste Ergebnis zählt.
Team play is back on TOUR for the first time in 36 years.
Round 1 did not disappoint. pic.twitter.com/sHnmkLn4kQ
— PGA TOUR (@PGATOUR) 28. April 2017