Die aus Düsseldorf stammende Sandra Gal hat das LPGA-Tour-Turnier in der vergangenen Woche auf dem geteilten 13. Platz abgeschlossen und eine Top-Ten-Platzierung nur knapp verpasst. In der Weltrangliste schafft die 30-Jährige jedoch wieder den Sprung in die Top 50 und reiht sich fünf Plätze weiter oben, auf Rang 46 ein.
Die Siegerin des LPGA-Turniers in Singapur, Ha-Na Jang, spielt sich dank einer erfolgreichen Woche in die Top fünf der Weltrangliste und unterstreicht damit ihre Ambitionen in dieser Saison. Die Südkoreanerin hat es geschafft, sich in den Top Ten der Weltrangliste festzusetzen und bewiesen, dass sie unter den besten Spielerinnen der Welt bestehen kann. Das Duo an der Spitze um Lydia Ko und Inbee Park bleibt aber auch für die 23-jährige Jang erst einmal in weiter Ferne, da die beiden Führenden knapp 200 Punkte Vorsprung auf ihre ärgsten Verfolgerinnen haben.
Kaymer und Wiesberger treten auf der Stelle
Die beiden deutschsprachigen Starter beim ersten WGC-Turnier in diesem Jahr konnten keine Ergebnisse erzielen, die sie in der Weltrangliste nach vorne gebracht hätten. Bernd Wiesberger überzeugte zwar mit einem geteilten 14. Rang in Miami, was ihn in der Weltrangliste aber lediglich um einen Platz nach vorne auf Position 36 befördert. Martin Kaymer spielte ein durchwachsenes Turnier und muss in der Weltrangliste zwei Plätze einbüßen. Er ordnet sich nunmehr auf Platz 40 der Welt ein und muss jetzt langsam aber sicher aufpassen, dass er nicht aus den Top 50 der Weltrangliste fällt.
Der Düsseldorfer ist dank seines US-Open-Sieges 2014 zwar noch für eben dieses Turnier bis 2024 qualifiziert, muss aber seinen Startplatz bei den restlichen Major-Turnieren über die Position in der Weltrangliste sichern. Dementsprechend wäre es für den Deutschen nach dem Verlust der PGA-Tourkarte zu dieser Saison ein weiterer herber Rückschlag, wenn er aus den Top 50 fällt und somit auch Majors und WGC-Turniere verpasst.
Adam Scott und Danny Willett blasen zum Angriff
Der Wiederholungstäter aus Australien sicherte sich nicht nur einen erneuten Sieg auf der PGA-Tour, sondern er setzte auch seine Aufholjagd in der Weltrangliste fort. Der 35-Jährige macht erneut drei Plätze gut und liegt inzwischen auf Position 6 der Weltrangliste. Sollte er seine aktuelle Form in die nächsten Wochen tragen, wird es spannend zu beobachten, wie weit der Australier noch vorrückt und ob aus einem Dreikampf an der Spitze der Welt eventuell ein Vierkampf wird.
Neben Scott hat sich beim WGC-Turnier in Florida ein weiterer Spieler aufgeschwungen die Top Ten der Welt anzugreifen. Der beste Europäer im Feld, Danny Willett, schiebt sich dank seines erfolgreichen Abschneidens um vier Plätze nach vorne und kratz nun auf Rang elf an den Top Ten der Weltrangliste. Der 28-jährige Engländer, der im Rahmen des diesjährigen Desert Swings schon auf der European Tour gewann, besticht seit Jahresbeginn durch eine sehr gute Form und wird sicherlich nicht locker lassen und versuchen im Konzert der Großen mitzuspielen. Dass er in diesen Kreisen bestehen kann, hat er schließlich erst am vergangenen Wochenende bewiesen.
