Am Finaltag der US Open musste ein Großteil der verbliebenen 67 Akteure noch Altlasten des Moving Days abbauen. Während die Wiederaufnahme des Spiels bei Shane Lowry problemlos ablief, hatte Martin Kaymer deutlich mehr zu kämpfen.
Martin Kaymer hadert auf zweiter Neun
Wie sehr die Taktung der US Open an die Substanz der Spieler ging, ließ sich an der zweiten Neun von Martin Kaymer ablesen. Nach einem langen Tag hatte der Mettmanner am gestrigen Abend bereits Probleme auf dem Rückweg ins Clubhaus, als er die Runde am Sonntag fortsetzte verlor er weiter an Boden: zwei Bogeys und ein Doppelbogey auf den letzten vier Löchern ließen die so vielversprechend gestartete Runde zum Ende hin noch deutlich abfallen. Mit einer 72er-Runde am Moving Day fiel Kaymers Score auf +8 im Gesamtklassement.
Shane Lowry packt noch einen drauf
Für Shane Lowry schien die Fortsetzung seiner Runde am Morgen des US-Open-Finaltags gar kein Problem zu sein. Der Ire hatte noch vier Löcher aus der laufenden Runde zu spielen und nahm diese Hypothek als lockeren Aufgalopp für die finale Runde: auf dem Ende der Back Nine holte sich der Führende zwei weitere Birdies und setzte mit einer 65er-Runde ein deutliches Ausrufezeichen.
Sechs Spieler in Roten Zahlen
Die Anzahl der Akteure, die ihren Gesamtscore bis zur Finalrunde unter Vorgabe hielten beläuft sich auf den erlesenen Kreis von sechs Spielern. Überraschungsmann Andrew Landry zeigte auch auf seiner dritten Runde von Oakmont, dass er mithalten kann und bestätigte seine bisherige Leistung. Zum Ende seiner Runde zeigte er ein starkes Finish und spielte sich mit zwei Birdies in Folge bei einem Gesamtscore von -3 auf den geteilten zweiten Rang.
Dustin Johnson unterschrieb zum ersten Mal an diesem Wochenende einen Score jenseits der Vorgabe, hielt mit einer 71er-Runde allerdings nach wie vor Kontakt zu Shane Lowry. Johnson teilte sich nach Ende der Runde den zweiten Rang mit Andrew Landry.
Auf den weiteren Plätzen folgten Lee Westwood und Daniel Summerhays, die bei einem Gesamtscore von -2 den vierten Rang einnahmen, sowie Branden Grace, der sich mit einer 66er-Runde auf Position sechs nach vorne schoss.