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Major

US Open 2022: Zalatoris und Fitzpatrick sind die Gewinner des Moving Days

19. Jun. 2022 in Brookline, Massachusetts (USA)

Matt Fitzpatrick (li.) und Will Zalatoris (re.) gehen als Führende in den Finaltag der US Open 2022. (Fotos: Getty)

Matt Fitzpatrick (li.) und Will Zalatoris (re.) gehen als Führende in den Finaltag der US Open 2022. (Fotos: Getty)

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Wer den Samstag der 122. US Open verfolgt hat, der erlebte über viele Stunden ein Regelrechtes Auf und Ab, denn der Moving Day machte am dritten Tag in Brookline seinem Namen alle Ehre. Allen voran die schwierigen äußeren Bedingungen machten vielen Spieler zu schaffen und wirbelten das Leaderboard regelrecht durch. Eines lässt sich aber nach der dritten Runde schon klar sagen: Die US Open 2022 auf dem Country Club in Brookline verlangen alles von den Top-Spielern und man darf davon ausgehen, dass es am finalen Sonntag darauf ankommen wird, wer auf diesem Platz am wenigsten Fehler macht. Mit Will Zalatoris und Matt Fitzpatrick gehen gleich zwei Spieler mit der besten Ausgangslage in die letzte Runde. Einige Stars müssen hingegen Schläge gutmachen.

 

Zalatoris und Fitzpatrick zeigen den "Großen" wie es geht

Will Zalatoris greift nach seinem ersten Major-Titel! Der junge Amerikaner beweist bei den US Open 2022 einmal mehr Nervenstärke bei einem großen Turnier. Der 25-Jährige spielt gerade mal seine zweite US Open überhaupt und liegt vor dem Finaltag an der Spitze des Leaderboards. Am Moving Day trotzte der Amerikaner den anspruchsvollen Bedingungen und lieferte die beste Runde des Tages ab, eine 67 mit vier Birdies und nur einem einzigen Bogey. Bereist am zweiten Loch zeigte Zalatoris, dass mit ihm zu rechnen sein muss. Der lange Putt zum Birdie war nur einer von vielen großartigen Schlägen, von denen der Youngstar am morgigen Finaltag erneut welche benötigt, um die Mitkonkurrenten in Schach zu halten. Im Interview nach seiner Runde zeigte sich Zalatoris mehr als zufrieden: "Diese 67 fühlt sich für mich an wie eine 62er Runde. Es war wahrscheinlich eine der besten Runden, die ich je gespielt habe. Ich fühle mich wirklich gut, was mein Spiel angeht und auch was ich in den letzten sechs Monaten erreicht habe, aber morgen wird es sicherlich nicht einfach."


Auch für Matt Fitzpatrick brachte der Moving Day ein gutes Ergebnis mit sich. Der Engländer startete zwar denkbar ungünstig mit einem Bogey in seine dritte Runde bei der US Open 2022, konnte sich jedoch nach einigen Pars fangen und blieb die restliche Front Nine fehlerfrei. Dank Birdies auf den Bahnen 5 und 8 ging er mit eins unter Par für den Tag in den Turn. Auch seine Back Nine startete erneut mit einem Bogey, weil sein Abschlag auf Bahn 10 im Rough rechts des Fairways landete. Aber erneut behielt der 27-Jährige die Nerven. Drei Birdies innerhalb von vier Löchern katapultierten ihn kurzzeitig zur alleinigen Führung. Ein Bogey am letzten Loch nahm ihm diese jedoch wieder. Dennoch eine starke Runde des Engländers, der am Finaltag noch alle Chancen auf den Sieg hat.

Favoriten mit Problemen

Weil Jon Rahm im letzten Drittel des Kurses ein Birdie-Feuerwerk abfeuerte, sah es lange Zeit so aus, als würde er als Führender in den Sonntag gehen. Am 18. Loch landete jedoch sein Abschlag im Bunker, wo er anschließend gleich zwei Schläge benötigte, um seinen Ball direkt im nächsten Bunker zu platzieren. Am Ende stand das Doppelbogey und Rahm rutschte auf den dritten Platz.
Auch Rory McIlroy erwischte keinen grandiosen Moving Day und kam mit 73 Schlägen vom Kurs zurück. Weil der Abstand zu den Führenden jedoch nur drei Schläge beträgt, ist auch für den Nordiren noch alles drin.

 

Auch noch Chancen auf den Sieg hat Scottie Scheffler. Die Scorekarte der Nummer 1 der Welt hatte an diesem Tag so ziemlich alles zu bieten. Vom Eagle bis zum Doppelbogey war alles dabei. Am sehenswertesten aber war Bahn 8, wo der Masters-Sieger mit dem dritten Schlag einlochen konnte. Seinen Triumph auf dem Par-5-Loch gibt es hier noch einmal im Video:

US Open 2022: Justin Thomas erst falsch angesagt und dann für Ehrlichkeit bestraft?

Mit-Favorit auf den Titel, Justin Thomas, wird sich in Zukunft nur ungern an diesen Moving Day erinnern. Am Ende kam er nicht über ein 72er Runde (+2) hinaus und fiel damit auf dem Leaderboard aus den Top-20. Doch es könnte Thomas schon früh klar gewesen sein, dass heute einfach nicht sein Tag ist. Bereits am ersten Abschlag ereignete sich ein kleiner Fauxpas, für den Thomas selber aber nichts konnte. Vielmehr schien der Ansager am ersten Tee nicht ganz bei der Sache zu sein, dieser kündigte nämlich Justin "Thompson" statt Justin Thomas an. Für zusätzlichen  Gesprächsstoff sorgte eine Szene am vierten Loch. Dort lag der Abschlag des Amerikaners direkt an einer Plastikabdeckung auf dem Fairway, doch der Stand war laut den Regelhütern anscheinend nicht so sehr beeinträchtigt, dass Thomas den Ball besser legen durfte. Sehr zum Unmut des 29-Jährigen, wie er direkt nach dem Schlag verlauten ließ: "Das ist es, was mich ankotzt", sagte er zu seinem Caddie Bones Mackay. "Denn so viele andere Leute würden lügen, wenn sie behaupten, dass sie den Ball treffen können, aber ich treffe ihn einfach nicht. Das ist Bullshit, Mann."

US Open 2022: Die besten Bilde...

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