In diesem Jahr tritt Bernhard Langer zum 34. Mal beim Masters Tournament im Augusta National Golf Club an. 1985 entschied der Anhauser das Masters als erster Deutscher für sich. Acht Jahre später triumphierte der mittlerweile 59-Jährige erneut in Augusta.
Nun äußert sich Langer im Vorfeld des 81. Masters über seine Situation vor dem Turnier, die Stärke der Generation Ü-50 und die im letzten Jahr verstorbene Masters-Legende Arnold Palmer.
Bernhard Langer geht selbstbewusst ins Masters
Vergangene Woche konnte sich Bernhard Langer den dritten Platz bei der Mississippi Classic sichern. Nun geht die deutsche Golflegende mit viel Selbstbewusstsein in das erste Major-Turnier des Jahres: "Ich habe mich gut vorbereitet. Ich habe letzte Woche ein Turnier gespielt in Mississippi und habe dort auf ähnlichen Verhältnissen hart trainiert", so Langer. "Ich glaube, dass mein Spiel ganz gut ist im Moment und freue mich nach meinem dritten Platz auf die Tage in Augusta."
Zukünftiger Major-Sieger jenseits der 50
Weiterhin äußerte sich der Anhauser über die Profigolf-Generation jenseits der 50. Von dem baldigen Sieg eines Major-Turniers durch einen älteren Spieler ist der World Golf Hall of Famer überzeugt: "Ich bin mir fast sicher, dass irgendwann ein Spieler über 50 Jahren ein Major gewinnen wird." Langer sieht die Gründe dafür in verbesserter Athletik und dem Erfahrungsvorsprung: "Es kommen immer neue 50-Jährige, die fitter und athletischer sind als wir das früher waren. Durch die Erfahrung glaube ich, dass es einer gewinnen wird.“ Der älteste Sieger eines Majors ist Julius Boros, der 1968 im Alter von 48 Jahren die PGA Championship gewann.
Anhauser zollt dem "King" Respekt
Mit großem Respekt spricht der 59-Jährige zudem über die im letzten Jahr verstorbene Golflegende Arnold Palmer: "Er war eine wunderbare Person und hat sich immer Zeit genommen für jeden Menschen." Langer selbst hatte mehrmals das Vergnügen mit dem "King" zu spielen. "Er war ein Publikumsmagnet, die Leute liebten ihn. Wir vermissen ihn sehr!"