Das Masters hat im Rahmen des US Masters 2025 angekündigt, auch künftig keine besonderen Qualifikationswege für LIV-Golfer zu schaffen. Fred Ridley, Chairman des Augusta National Golf Clubs, erklärte, dass Spieler der LIV Golf League weiterhin nur über eine Einladung ins Teilnehmerfeld gelangen können – oder als ehemalige Sieger, die durch ihren Titel eine lebenslange Startberechtigung genießen.
US Masters 2025: LIV-Teilnahmen nur auf Einladung
Die zwölf LIV-Spieler, die in dieser Woche beim US Masters 2025 abschlagen, wurden entweder individuell eingeladen oder sind frühere Champions des Turniers. Einen anderen Weg zur Teilnahme gibt es für sie – anders als für Spieler der PGA Tour – bislang nicht. Und wie nun bestätigt wurde, plant das Masters auch keine Änderungen an diesem Verfahren. Im Gegensatz dazu haben LIV-Spieler durch Entscheidungen der USGA und R&A bereits die Möglichkeit, sich regulär für die British Open und die PGA Championship zu qualifizieren. Wie Ridley klarstellte, wird sich das Masters diesem Trend nicht anschließen: „Wir respektieren ihre Entscheidungen. Wir sind ein Einladungsturnier und haben in der Vergangenheit schon immer besondere Fälle für internationale Spieler in Betracht gezogen.“
Ridley betonte zudem, dass das Masters eine Einigung zwischen der PGA Tour und LIV Golf befürworte – mit dem Ziel, dass die besten Spieler der Welt nicht nur viermal im Jahr bei den Majors aufeinandertreffen. Kurz vor dem Start des US Masters 2025 wurde bekannt, dass die PGA Tour ein Milliardenangebot des PIF, der die LIV Golf League finanziert, abgelehnt hat. Die beiden Parteien verhandeln nun bereits seit Längerem, eine Einigung scheint jedoch weiterhin in weiter Ferne: Die Vorstellungen über die Zukunft des Profisports klaffen zu weit auseinander.
Das Masters bleibt dennoch offen für gezielte Einladungen – auch an LIV-Spieler. Ridley sagte dazu: „Wir sind der Meinung, dass wir mit solchen Situationen umgehen können. Ob es sich nun um einen LIV-Spieler handelt oder um jemanden von einer anderen Tour, der sonst nicht für eine Einladung qualifiziert wäre. In solchen Fällen können wir mit einer speziellen Einladung reagieren.“ Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass das Teilnehmerfeld des Masters auch künftig die besten Spieler der Welt umfasst – zumindest so lange, wie eine Einigung zwischen PGA Tour und PIF weiterhin aussteht.
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