Der letztjährige Sieger des US Masters, Sergio Garcia, sorgt zum Auftakt des diesjährigen Stelldicheins im Augusta National GC für ein trauriges Highlight un einen Negativrekord. Der frischgebackene Vater einer Tochter scheint an Loch 15 ein komplettes Blackout zu haben und befördert sage und schreibe fünf (!!!) Bälle in das Wasserhindernis.
Sergio Garcia beim US Masters 2018 mit Negativrekord
Schlussendlich notiert Garcia an besagtem Loch 13 Schläge auf seiner Scorekarte und stellt damit den geteilten Negativrekord für das höchste Ergebnis an einem einzelnen Loch beim US Masters auf. 13 Schläge gelangen vor Garcia nur dem US-Amerikaner Tom Weiskopf und dem Japaner "Tommy" Nakajima. Mit diesem Ergebnis reiht sich der Spanier auch in unsere etwas unrühmliche Rangliste der verrücktesten Masters-Scores ein.
Better cut of four of Sergio’s five shots into the water on No. 15 at the Masters. pic.twitter.com/LrprefNniz
— Nick Bromberg (@NickBromberg) April 5, 2018
Die Titelverteidigung wird Garcia damit ebenfalls ad acta legen dürfen, obwohl er im Anschluss direkt ein Birdie an Loch 16 notieren konnte. Mit einem Ergebnis von neun Schlägen über Par nach den bis dato gespielten 16 Löchern scheint es gar aussichtslos noch den Cut zu schaffen, wobei hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Sergio Garcia erinnert mit seiner 13 an den Film "Tin Cup"
Garcia erinnerte bei seinem kapitalen Aussetzer an den Charakter Roy McAvoy aus dem Golffilm "Tin Cup". Der von Kevin Costner gespielte abgehalfterte Golfprofi spielt in diesem Film nämlich in den Schlussszenen ebenfalls zahlreiche Bälle auf einem Par 5 ins Wasserhindernis und will sich nicht überreden lassen, den Ball näher zum Loch zu droppen.
Ähnlich verhielt es sich im Augusta National GC auf Loch 15 bei dem Spanier. Den Drive noch Mitte Fairway platziert, spielte Garcia den zweiten Schlag ins Wasser und droppte daraufhin circa 65 Meter vom Grün entfernt. Aus dieser Distanz beförderte er dann vier weitere Bälle ins Wasser ehe Schlag zwölf auf dem Grün landete. Dort "rettete" er dann sogar noch mit einem starken Putt die 13, wobei ihn das wahrlich nicht mehr interessierte nach diesem fatalen Blackout.
Wie weit ist es mit dem deutschen Profigolfsport gekommen wenn man einen geschafften Cut jedesmal als einen Erfolg hinstellen muß ? Dies müßte normalerweise das Mindestmaß sein !
Irgend etwas läuft hier falsch.