52 Spieler der PGA Tour haben sich im September wieder der alljährlichen anonymen Umfrage von Golf.com gestellt. Bevor die Ergebnisse der gesamten Umfrage öffentlich gemacht werden gibt es schon Mal einen Vorgeschmack zu einem der pikantesten Themen der diesjährigen Umfrage: Wer sind die beliebtesten und unbeliebtesten Mitspieler auf der PGA Tour?
Der beliebteste Spieler der PGA Tour
Die Spieler, darunter auch Toursieger, Majorsieger und Ryder-Cup- sowie Presidents-Cup-Spieler wurden gefragt, mit welchen der anderen Tour-Mitgliedern sie am liebsten in einem Flight spielen und mit wem sie nur ungerne eine Runde spielen. Die Stimmen für die Wahl zum beliebtesten Mitspielern sind ziemlich stark verteilt, sodass es in diesem Fall keine eindeutige Antwort gibt. Die meisten Stimmen erhielt Kevin Kisner, mit neun Prozent der Stimmen, Platz zwei belegen Charles Howell III und Harold Varner III mit jeweils sieben Prozent der Stimmen. In absoluten Zahlen bedeutet das, dass fünf Spieler sich für Kisner als Lieblingspartner aussprachen, während Howell und Varner jeweils vier Stimmen erhielten. Ähnlich beliebt war die Antwort: "Jeder, der schnell spielt", mit ebenfalls vier Stimmen.
Spieler machen sich mit Slow Play unbeliebt
Deutlich eindeutiger fiel die Frage nach dem unbeliebtesten Mitspieler aus. Mit 26 Prozent, 14 Stimmen also, wählten die PGA-Tour-Spieler "jeden, der langsam spielt" zum unbeliebtesten Flightpartner. Nicht weit dahinter teilen sich Bryson DeChambeau und Rory Sabbatini mit jeweils 21 Prozent der Stimmen den zweiten Platz. Mit deutlichem Abstand landete Martin Laird auf Platz drei, mit nur 8 Prozent der Stimmen.
Besonders Bryson DeChambeau erhielt im Sommer sehr viel Kritik wegen seiner langsamen Spielweise, sowohl von Fernseh-Kommentatoren und Fans als auch von Mitspielern. Die Mehrheit der Spieler scheint sich einig zu sein, dass Golfer sich durch Slow Play bei ihren Mitspielern unbeliebt machen. Eddie Pepperell kommentierte den Vorfall damals auf Twitter und schrieb, dass Slow Player dafür sorgten, dass Flightpartner weniger Spaß am Spiel haben und Ian Poulter bezeichnete Slow Play als eine Missachtung der Kollegen und als respektlos.
Bryson DeChambeau zeigte sich damals einsichtig: "Es liegt in meiner Verantwortung, dazu beizutragen, dass das Spiel für uns alle unterhaltsamer wird. Das Spieltempo ist seit langer Zeit eines der Probleme des Golfsports - egal auf welcher Ebene - und ich bin fest entschlossen Teil der Lösung zu sein - und nicht des Problems."
Ja das ist bei den Amateuren auch nicht anders, Spieler die das Spiel unnoetig verzoegern sind nicht gerne als Fligth Partner gesehen auch wenn sie sonnst nett sind.
Es bringt mich aus meiner Konzentration. Als ich Turniere fuer die Ausbildung der PGA of Austria gespielt habe waren mir am liebsten Spieler die gut aufgelegt und positiv eingestellt waren. Manchmal frage ich warum Jemand Golfen geht wenn dieser eine miese Stimmung hat.