Aller guten Dinge sind Acht - zumindest auf der European Tour! Die Tshwane Open sind in dieser Golfsaison schon das achte, aber auch letzte Turnier des Race to Dubai auf südafrikanischem Boden. Rekord! Obwohl es diesen Wettbewerb erst seit vergangenem Jahr gibt, erwarten die Golfprofis noch eine Reihe weiterer Besonderheiten, wenn sie in dieser Woche im Copperleaf Golf & Country Estate abschlagen werden. Unter ihnen wird dann auch Maximilian Kieffer sein.
Van der Walt bisher einziger Sieger der Tshwane Open
Die erste Auflage der Tahwane Open konnte Lokalmatador Dawie Van der Walt 2013 mit 21 unter Par und zwei Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz für sich entscheiden. Falls ihm eine erfolgreiche Titelverteidigung gelingen sollte, wäre Van der Walt schon der dritte Südafrikaner in dieser Saison, der seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholt. Dies gelang bereits Charl Schwartzel bei der Alfred Dunhill Championship sowie Louis Oosthuizen bei der Volvo Golf Champions.
Rekordkurs aus der Feder von Ernie Els
Der Golfkurs im Copperleaf Golf & Country Estate von Centurion - zwischen Johannesburg und der Hauptstadt Pretoria gelegen - hat ebenfalls einiges Bemerkenswertes zu bieten. Er wurde von keinem geringeren als Ernie Els designt und an dem Ort gebaut, an dem dessen Großvater einst lebte. Mit insgesamt gut 7.282 Metern Länge handelt es sich 2014 um den längsten jemals auf der European Tour bespielten Platz. Bisheriger Rekordhalter war der Ritz Carlton Golf Club mit 7.177 Metern, auf dem von 2009 bis 2011 die Accenture Match Play Championship ausgetragen wurde.
Bei solch einer Gesamtlänge ist es wenig verwunderlich, dass die Tshwane Open auch über die längste Einzelbahn verfügt. Das Par-5 Loch 4 misst stattliche 626 Meter. Definitiv ein Kurs für Longhitter.
Maximilian Kieffer mit positiver Erinnerung an 2013
Der einzige deutsche Starter dürfte jedenfalls mit einem guten Gefühl an den Start gehen. Im vergangenen Jahr schaffte Maximilian Kieffer als Rookie nicht nur den Cut, er beendete die Tahwane Open nach einer guten Leistung und mit elf unter Par auf dem geteilten 27. Platz. Vor allem nach dem verpassten Cut bei der Africa Open vor zwei Wochen wird sich Kieffer dieses Mal mit einer besseren Platzierung aus Afrika verabschieden wollen.
"In der letzten Woche habe ich sehr gut trainiert, dabei stand das Putten im Vordergrund", sagte der 23-Jährige optimistisch. "Mein Spiel ist richtig gut und die Scores auf den Übungsplätzen ebenfalls. Gute Ergebnisse im Turnier zu spielen ist natürlich noch einmal etwas anderes, aber ich bin recht positiv für diese Woche." Seine Gegner sind in erster Linie die Vielzahl von südafrikanischen Golfern, die natürlich alle einen Erfolg vor heimischem Publikum anstreben.