Vom Englischen ins Deutsche übersetzt bedeutet Trajectory nichts anderes als „Flugbahn“. Dabei handelt es sich um die Flugkurve, die der Golfball beschreibt, sobald er das Schlägerblatt verlassen hat.
Beeinflussung der Trajectory
Hersteller versuchen die Flugbahn zu beeinflussen, indem sie für verschiedene Gewichtsverteilungen innerhalb des Balls sorgen. Oder indem sie verschiedene Dimplemuster entwerfen – denn auch die Anordnung der kleinen Dellen, mit denen die Hülle des Golfballs versehen ist, kann das Spiel beeinflussen.
Die verschiedenen Arten von Flugkurven
Je nachdem, wie die Flugkurve aussieht, trägt sie einen anderen Namen. Beispielsweise wird ein Ball, der keinerlei Kurven nach rechts oder links beschreibt, sondern geradeaus fliegt, als "straight" bezeichnet. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet „gerade“. Straight zu spielen ist meist das erklärte Ziel, auf das jeder Golfer hin trainiert. Die häufigste Abweichung von der geplanten Richtung, besonders bei Amateurgolfern, ist der sogenannte Slice. Hier fliegt der Ball zunächst gerade in Richtung des anvisierten Ziels, biegt dann aber mit einer Kurve stark nach rechts ab. Beim Hook verhält es sich ähnlich, nur dass der Ball hier nach einem zunächst gerade wirkenden Flug stark nach links abbiegt.
"Draw" und "Fade"
Anders verhält es sich beim Fade: Hier startet der Ball links vom Ziel, landet aber letztendlich trotzdem darin. Beim Draw handelt es sich um dasselbe Prinzip, nur dass hier der Ball rechts vom Ziel startet, um es schließlich zu treffen. Bei einem Push-Slice startet der Ball rechts vom Ziel und kurvt dann im Anschluss zusätzlich nochmal nach rechts, verfehlt das Ziel also doppelt. Wenn der Ball einen doppelten Drall nach links bekommt, dann nennt man das einen Pull-Hook. Alle diese Flugkurven sind aus der Sicht eines Rechtshänders beschrieben, bei Linkshändern verhält es sich genau umgekehrt.
Super Nachschlag werk