Im ersten Teil der Hanglagen beschäftige ich mit den Hanglagen bergauf und unter dem Ball stehend. In diesen beiden Hanglagen fühlen sich Spieler mit einem flacheren Eintreffwinkel sehr wohl. Spieler mit einem steileren Eintreffwinkel können auf diese beiden Hanglagen gerne verzichten.
Bei der Anpassung an eine Hanglage wird allgemein von einer modernen und einer altmodischen Hanglage gesprochen. Beide Varianten sind gut und funktionieren. Ich beschäftige mich heute mit der modernen Anpassung.
Hanglagen bergauf
Da der Ballflug sich aufgrund der Hanglage mehr nach links fliegend verändert, ist eine Anpassung der Ausrichtung mehr nach rechts nötig. Der Ball fliegt zudem höher, was Sie bei der Schlägerwahl berücksichtigen sollten.
Bei der Balllage können die Meinungen auseinander gehen. Meiner Meinung nach sollte die Position des Balles nicht entscheidend verändert werden . Gerne darf der Ball mehr an den linken Fuß gelegt werden, wie es vielleicht üblich scheint.
Den Körper passe ich nicht wie in der altmodischen Variante dem Hang an, sondern ziehe den linken Fuß (Bergfuß) soweit zurück, dass die Hüfte gerade, also gerecht zu Lot, ausgerichtet ist. Der Vorteil ist eine nahezu ausgeglichene Gewichtsverteilung. Da eine klassische Verlagerung des Gewichtes nicht möglich ist, sollte die Bewegung zentralrotatorisch ausgeführt werden.
Unter dem Ball stehend
In dieser Hanglage wird der Ball je nach Stärke der Neigung deutlich nach links fliegen. Sowohl die Schlagfläche als auch die flachere Schwungbahn begünstigen den Ballflug. Eine Anpassung über eine Ausrichtung rechts vom Ziel ist zwingend notwendig.
Um einen guten Ballkontakt zu erzeugen, ist es möglich, den Ball etwas rechts der Mitte zu legen.
Um eine Verlängerung des Gewichtes während der Bewegung zu generieren und die Balance nicht zu verlieren, ist es ratsam, einen Stand einzunehmen, bei dem die Fußspitzen nach außen zeigen (als Eselsbrücke eignet sich Charlie Chaplin).
Bei allen Hanglagen ist eine ruhige Ausführung der Bewegung ratsam, da diese Lagen in der Regel eine ausreichende Herausforderung bieten. Ziel sollte nämlich sein, die Balance zu halten.
Viel Spaß beim Ausprobieren
Ihr
Steffen Bents
Sehr gute Tipps,gut beschrieben.
Gratuliere