Roger Federer hat soeben Tiger Woods im Karriere-Preisgeld-Ranking überholt. Märchenhafte 110.235.682 US-Dollar hat der Schweizer eingespielt, Woods lediglich 110.061.012 Man könnte also meinen: Tennisspieler verdienen in etwa genauso viel wie Golfspieler. Das mag bei den Top-Spielern der Fall sein, doch die Wahrheit ist, dass nicht nur die Top 50 der Welt im Golfgeschäft sehr viel Geld verdienen. Gleich 148 männliche Profis machten im Jahr 2017 über eine Millionen US-Dollar. Kaum zu vergleichen mit den Proetten der Golfwelt, bei welchen gerade mal 16 auf ein sechsstelliges Preisgeld kommen.
Bernhard Langer wäre an vierter Stelle in der Tenniswelt
Sogar der 60-jähriger Bernhard Langer kommt auf ein Preisgeld von über 3,7 Millionen US-Dollar. Natürlich spielte Langer auch eine überragende Saison. Zieht man den Vergleich zum Einzelsport Profitennis, wird einem erst deutlich, wie gut die Golfer - egal welchen Alters - bezahlt werden. Denn mit seinem errungen Preisgeld wäre die Golflegende auf Platz 4 in der Geldrangliste der Herren.
Die Tennisdamen erreichen mit einer Zahl von 37 Spielerinnen, die über die Grenze von einer Millionen kommen, jedoch eine deutlich höheren Wert als die Profigolferinnen.
Die ersten 44 Spieler der European Tour erreichen die magische Grenze
Schaut man auf das Race-to-Dubai-Ranking sieht man direkt: 44 Spieler schaffen es über die Millionen-Dollar-Grenze. Vor allem die erhöhten Preisgelder dank der Rolex Series sorgten dafür, dass dieses Jahr spührbar mehr verdient wurde. Deutlich wird das auch, wenn man sich die Top 100 der Order of Merit ansieht. Im Jahr 2017 brauchte man knapp 140.000 Euro mehr als im Vorjahr, um sich sicher für die nächste European-Tour-Saison zu qualifizieren.
Justin Thomas mit knapp zehn Millionen Dollar Preisgeld
Auf der PGA Tour war diese Saison niemand erfolgreicher als FedExCup-Gewinner Justin Thomas. Der erst 24-Jährige erspielte knapp zehn Millionen US-Dollar Preisgeld, hinzu kamen dann noch weitere zehn für den Gewinn des Cups. Auf der PGA-Tour gab es diese Saison lediglich vier Turniere, bei denen der Gewinner mit weniger als einer Million nach Hause ging.