Rory McIlroy hat seine Teilnahme an der Open de France zugesagt. Bei der 100. Auflage des Turniers vom 30. Juni bis zum 3. Juli wird er in Paris dabei sein, anstatt bei der WGC - Bridgestone Invitational anzutreten. Aufgrund von Olympia verschieben sich im PGA-Tourkalender die Termine, weshalb beide Turniere am selben Wochenende stattfinden. McIlroy entschied sich trotz höheren Preisgelds und Status gegen die World Golf Championship und unterstützt stattdessen die European Tour.
Vorbereitung für die Open Championship
Im Rahmen seiner Vorbereitungen für die Open Championship macht der Nordire damit also Halt in Paris. "Le Golf National ist zwar kein purer Linkskurs, aber er ist fest und schnell und es kann zu kniffligen Bedingungen während der Open de France kommen.", so McIlroy. Er freue sich auf die besondere Atmosphäre, die das hundertjährige Jubiläum begleiten wird und bleibt dann bis zur British Open zwei Wochen später in Europa.
Die Open de France fand 1906 zum ersten Mal statt und ist damit die älteste nationale Open-Meisterschaft des europäischen Festlandes. Sie pausierte nur zwischen 1915-1919 und 1940-1945 aufgrund der Weltkriege. "Paris ist eine der besten Städte der Welt. Es ist ein Schmelztiegel aus Kunst, Menschen, Kultur und Geschichte und man kann einfach nicht anders, als es zu lieben, diese Orte zu besuchen.", sagte McIlroy über seine Vorfreude, in der französischen Hauptstadt zu spielen. Der vierfache Major-Sieger trat bereits zwei Mal bei der Open de France an, zuletzt 2010, wo er nach einer 66er-Finalrunde knapp das Playoff verpasste.
Rory McIlroy setzt Zeichen für Europa
McIlroys Zusage unterstreicht die Bedeutung dieses Jubiläums und seine Unterstützung des europäischen Golfsports. Wegen der Terminkollision zog die European Tour die Unterstützung der World Golf Championship zurück und wertete im Gegenzug die Open de France auf, um in Konkurrenz zum gleichzeitig stattfindenden Bridgestone Invitational die Attraktivität des Turniers in Frankreich zu erhöhen. Das Preisgeld wurde um 500.000 Euro auf 3,5 Mio. Euro aufgestockt und das Turnier zählt als zwei der fünf, die zum Erhalt der Tourkarte benötigten Events. Außerdem werden die Ryder-Cup-Punkte, die durch den Sieg erspielt werden können, erhöht. Obwohl die WGC mit fast 10 Mio. Dollar Preisgeld lockt, haben sich bereits einige Golfstars für die Open de France entschieden, darunter auch Martin Kaymer und Masters-Sieger Danny Willett.
Paris is a great city.. Supporting my home tour and not getting paid a penny to play. Less travel always a bonus too https://t.co/kcikqxElCG
— Rory Mcilroy (@McIlroyRory) 26. April 2016