In der Gegend des Austragungsortes der US Open nahe Ardmore im US-Bundesstaat Pennsylvania hatte es schon in der vergangenen Woche vor Turnierbeginn starke Niederschläge gegeben. In den letzten sechs Tagen kamen dabei gut 150 Liter pro Quadratmeter zusammen. Die Grüns und Fairways waren also bereits vor den ersten Abschlägen komplett durchweicht.
Weiterer Regen und Gewitter sorgen für Unterbrechung
Am Donnerstagmorgen hatten die ersten Golfer pünktlich den Platz betreten und ihre Runden gestartet. Weit kamen sie jedoch nicht. Es war noch nicht einmal das gesamte Feld der Vormittagssession auf den Bahnen des Merion Golf Club bei der US Open unterwegs, da ertönte tatsächlich schon das Horn, welches Spielern und Zuschauern die Unterbrechung der Runde anzeigt. Erneut starker Regen und Gewitter mit Blitzgefahr machten ein Fortführen des Durchganges unmöglich. Es bleibt abzuwarten, ob das Spiel am ersten Tag überhaupt nochmal gestartet werden kann. Der Regen hat mittlerweile zumindest aufgehört.
Plan B sieht 36 Löcher am Finaltag der US Open vor
Matt Shaffer, Chefgreenkeeper im Merion Golf Club, kann nichts weiter machen, als zu warten. Zusammen mit seinen 50 Mitarbeitern und 130 Volunteers hoffen sie, dass sie möglichst schnell wieder auf den Platz können, um ihn bespielbar zu machen. Die Meteorologen prognostizieren ab Freitag trockenes Wetter, bevor Montag der nächste Regen kommen soll. Eine mögliche Variante um auf 72 gespielte Bahnen bis zum Finale am Sonntag zu kommen, wäre demnach eine 36-Loch-Runde zum Abschluss. Bis dahin muss sich allerdings in erster Linie das Wetter ändern.