Wbb Simpson gewinnt die Players Championship im TPC Sawgrass mit vier Schlägen Vorsprung vor Charl Schwartzel, Jimmy Walker und Xander Schauffele, die sich den zweiten Platz teilen. Dem Amerikaner reichte eine 73er Runde (+1) zum Abschluss, nachdem er mit sieben Schlägen Vorsprung ins Finale gegangen war. Tiger Woods belegt nach einem Doppelbogey am legendären Inselgrün den elften Platz.
Webb Simpson: "Es war härter, als ich dachte"
Nie zuvor hatte auf der PGA Tour ein Spieler einen Vorsprung von sieben Schlägen auf der Finalrunde aus der Hand gegegeben und auch bei der Players Championship 2018 hielt der "Front Runner" stand. Webb Simpson brauchte nicht mehr als eine solide Runde, um seine Führung zu verwalten. Der US-Open-Sieger von 2012 konnte sich nach einem Schlag ins Wasser sogar ein bedeutungsloses Doppelbogey an der 18 leisten. Für seinen fünften Sieg auf der PGA Tour erhielt der 32-Jährige 1.980.000 US Dollar. Simspon hatte seit der Shriners Hospitals for Children Open 2013 nicht mehr gewonnen.
"Es war härter, als ich dachte", gab der Sieger nach seiner Runde zu. "Die längste Runde meines Lebens als Caddy", scherzte "Bagman" Paul Tesori. Denn so leicht, wie es sich annhört, ging Simpson der Erfolg doch nicht von der Hand. Die Gefahr, Geschichte zu schreiben und den Sieg zu verspielen, habe sie durchaus etwas nervös gemacht, gestand Tesori. "Es ist schwer, nicht an 19:00 Uhr zu denken und was passieren könnte", sagte denn auch Simspon selbst. "Aber daran denkst du besser nicht zu viel und darum habe ich mich stets daran erinnert, dass der nächste Schlag der wichtigste ist. Das ist am Donnerstag sehr einfach, heute war es sehr schwer."
Tiger Woods: "Ich bin nicht weit entfernt"
Sechs unter Par lag Tiger Woods nach zwölf Löchern der Finalrunde und es sah so aus, als ob sich der 14-malige Majorsieger den zweiten Platz holen würde. An den Sieg dürften auch seine treuesten Fans nicht geglaubt haben. Spätestens nach dem Schlagverlust an Bahn 14 geriet aber auch die Top-Platzierung in Ferne, das Doppelbogey auf Bahn 17, dem legendären Inselgrün, beendete jegliche Träumerei. Mit seinem Sand-Wedge blieb Woods gut drei Meter kurz und sein Ball platschte in Wasser. Aus der "Dropping Zone" benötigte er dann weitere drei Schläge, um zu lochen. Insgesamt war es dennoch eine starke Vorstellung Woods', die er sich vor allem mit seiner 65 am Moving Day verdient hatte. Der 42-Jährige selbst sieht sich deutlich verbessert und blickt zuversichtlich in die Zukunft: "Ich bin nicht weit davon entfernt, Golfturniere zu gewinnen."