Bei der Zurich Classic, dem einzigen Team-Event der PGA Tour, stehen nach der dritten Runde zwei Duos schlaggleich an der Spitze. Scott Stalling und Trey Mullinax liegen ebenso bei 23 unter Par wie Jon Rahm und Ryan Palmer. Nur einen Schlag dahinter folgt das südafrikanische Tandem Branden Grace und Justin Harding. Auch beide Teams mit deutscher Beteiligung haben vor der Finalrunde in New Orleans, USA, die Chance auf eine Platzierung unter den besten Zehn.
Alex Cejka und sein Partner Alex Prugh verbesserten ihre Ausgangslage am Samstag um zwei Positionen und gehen vom geteilten zwölften Platz in die vierte Runde auf dem Par-72-Kurs des TPC Louisiana. Dabei legte das Duo einen furiosen Start hin und notierte zum Auftakt sechs Birdies in Folge. Dann verloren Cejka und Prugh allerdings etwas den Faden und gaben auf Bahn 18, ihrem neunten an diesem Tag, sogar einen Schlag ab - eher ungewöhnlich an einem Par-5 im Foursome, doch mit je einem Schlag ins Wasser leicht zu erklären. Auf den zweiten Neun stellten sie ihren Score noch auf acht unter Par für den Tag.
Stephan Jäger und J.T. Poston mit Startschwierigkeiten
Stephan Jäger und J.T. Poston verloren am Moving Day der Zurich Classic mit einer 67er Runde (-5) neun Plätze im Leaderboard. Das deutsch-amerikanische Team hatte insbesondere auf der Front Nine Probleme, einen guten Score aufzubauen und lag zwischenzeitlich sogar über Par, ehe es sich berappelte. Auf der Back Nine war dann vor allem Jäger dafür verantwortlich, dass es doch noch deutlich in die roten Zahlen ging. Der Münchner war für alle drei Birdies des Duos auf dem Weg zurück zum Clubhaus verantwortlich. Der geteilte 16. Rang nur zwei Schläge hinter den Top 10 ist für Jäger und Poston eine ordentliche Ausgangsposition.
From Old Town Road to If You're Happy and You Know It.
It was quite the mix of music on the opening tee @Zurich_Classic … pic.twitter.com/jJzVgCd68z
— PGA TOUR (@PGATOUR) 28. April 2019
Ryan Palmer hält sich mit Zucker bei Kräften
Nach Wetterkapriolen an den ersten beiden Turniertagen wurde der Samstag ausgiebig genutzt, um den Zeitplan wieder geradezurücken. Viele Teams mussten erst die zweite Runde beenden, ehe sie die dritte unmittelbar im Anschluss antraten. "Es waren drei Nächte in Folge, in denen wir um 04:30 Uhr aufgestanden sind", bedauerte Ryan Palmer, der mit seinem Partner Jon Rahm in geteilter Führung liegt. "Ich esse viel Zucker, um genug Energie zu haben", verriet der Amerikaner zudem. Am Sonntag sollte das nicht nötig sein, denn dann können die Pros sich vor der Runde ordentlich ausschlafen. Alle Teams haben den Moving Day beendet und treten die Finalrunde nicht vor 09:15 Uhr (Ortszeit) an. Palmer, Rahm, Mullinax und Stalling müssen sogar erst um 12:15 Uhr auf den Platz.