Beim Tiger-Sieg 2019 erreichte Hideki Matsuyama den zweiten Platz. Nun gewinnt der 29-Jährige das einzige PGA-Tour-Turnier, dass in seiner Heimat Japan ausgetragen wird. Das letzte Loch hätte spektakulärer nicht sein können.
Hideki Matsuyama bietet japanischem Publikum große Show
Matsuyama, der als Führender auf die Finalrunde ging, lieferten sich über weite Strecken der Finalrunde ein mitreißendes Duell mit dem Zweitplatzierten Cameron Tringale. Zwischendurch teilten sich beide die Führung, da der Japaner auf dem 8. Loch einen Schlag abgeben musste. Einige Zeit später, auf Loch 13, ging Matsuyama dann wieder auf -13 Schläge unter Par und übernahm die alleinige Führung. Auf Loch 15 konnte er seinen Vorsprung dann nochmal um einen Schlag ausbauen. Es waren nur noch drei Löcher zu spielen und das heimische Publikum schien nun völlig aus dem Häuschen, denn spätestens nach seinem Masters-Sieg erreichte Japans bester Golfer "Heldenstatus" in seinem Heimatland.
The lead is 2️⃣.
3 birdies in his last 5 holes.
Hideki Matsuyama is heating up down the stretch @ZOZOChamp. pic.twitter.com/j7QMo7vxfd
— PGA TOUR (@PGATOUR) October 24, 2021
Auf dem 17. Loch spielen beide Hauptakteure ein Bogey. Das letzte Loch geht wohl in die Geschichtsbücher ein: Während Tringale mit einem Bogey auf den geteilten 2. Platz zurückfällt, gelingt Matsuyama ein spektakuläres Eagle, mit dem er sich eine Führung von 5 Schlägen erarbeitet. Für Hideki Matsuyama ist es der siebte Sieg auf der PGA Tour, während Cameron Tringale immer noch auf seinen ersten Toursieg wartet. So nah wie heute, kam er diesem aber seit seinem geteilten 2. Platz bei der Shriners Hospitals for Children Open 2015 nicht mehr.
Sepp Straka im unteren Drittel
Sepp Straka, der einzige deutschsprachige Teilnehmer im Feld, schnitt nicht so gut ab. An den ersten drei Tagen spielte er keine Runde unter Par, konnte sich zunächst jedoch stets im Mittelfeld halten. Die dritte Runde wurde ihm dann zum Verhängnis, dort gelang ihm nur ein Score von +6 Schlägen über Par. Am Finaltag gelang ihm dann seine beste Runde des Turniers.
Gestartet war der Österreicher auf Loch 10, auf dem er mit einem Birdie begann. Auf den folgenden sechs Löchern ging er mal über Par und konnte sich wieder auf -1 zurück kämpfen. Auf den Back Nine blieb sein Score weitestgehend unverändert bis Loch 5 - hier erspielte er sich ein weiteres Birdie, mit dem er seinen Gesamtscore etwas aufpolieren konnte. Zum Schluss reichte es jedoch nur für den geteilten 66. Rang, da er eine Bahn vor Schluss ein weiteres Bogey in Kauf nehmen musste. Sein Gesamtscore nach vier Runden: +9 Schläge über Par.
Spektakulärer hätte man nicht gewinnen können. Und das auch noch vor heimischem Publikum. Hier sind die besten Bilder vom Finaltag der Zozo Championship.