Am Finaltag auf dem AT&T Oaks Course des TPC San Antonio geht als letzter Flight einer auf den Platz, der einen Kampf der Generationen verspricht: Tourveteran Zach Johnson versucht sich daran, die Valero Texas Open ein drittes Mal zu gewinnen und damit seinen ersten Sieg auf der PGA Tour seit seinem British-Open-Triumph 2015 zu verwandeln, während sich Andrew Landry, der ihm nun statt Ryan Moore mit 13 Schlägen unter Par an der Spitze Gesellschaft leistet, und Trey Mullinax, der mit seiner 62 einen neuen Platzrekord unterschrieb, sich auf der PGA Tour erst noch mit einem ersten Sieg beweisen müssen.
Zach Johnson im Kampf um seinen dritten Sieg
Zach Johnson gewann das Turnier im texanischen San Antonio in den Jahren 2008 und 2009 zweimal hintereinander - allerdings waren dies die letzten Austragungen des Event im La Cantera. Wenn er am diesjährigen Finaltag erfolgreich ist, könnte er also seinen ersten Sieg im TPC San Antonio feiern. Den Grundstein dafür hat er mit seiner 68 am Samstag bereits gelegt, mit der beispielsweise sein vorherige Co-Führende Ryan Moore nicht mithalten konnte.
Arnold Palmer und Justin Leonard sind bis dato die einzigen beiden Spieler, die es schafften, die Valero Texas Open dreimal zu gewinnen und Johnson würde sich, wie er gegenüber der PGA Tour zugab, nur allzu gerne neben den beiden einreihen: "Ich habe noch 18 Löcher, um dorthin zu kommen," sagte er, "also ist noch eine Menge arbeit übrig, aber eine Menge Arbeit, die ich genießen werde. [...] Natürlich ist der King der King und Justin ist ein sehr, sehr guter Freund von mir, also sind die beiden zwei meiner Lieblingsspieler aller Zeiten."
Trey Mullinax bricht den Platzrekord mit Eagle-Finish
Auf dem dritten Platz hinter den beiden Führenden lauert im Schlagabstand Trey Mullinax, der sich spektakulär mit einem neuen Platzrekord von 62 Schlägen seine hervorragende Position für das kommende Finale sicherte. Sein Eagle-Finish war nur eines von zwei Eagles auf der Back Nine des Amerikaners, der bis dato mit jeder Runde in Texas besser wurde - und damit in der entscheidenden Runde ein harter Konkurrent ist. Mullinax selbst war nicht wirklich überrascht von seine eigenen Leistung: "Ich glaube, man geht nie in die Teebox und denkt an eine 62, aber ich wusste, dass ich ein paar niedrige Runden in petto habe," so der 25-Jährige gegenüber der PGA Tour.
Martin Laird mit Monster-Putt auf der PGA Tour
Zwar mögen die Eagles von Mullinax ihm einen beeindruckenden Platzrekord beschert haben, noch beeindruckender aber war dieses hier von dem Schotten Martin Laird (-9|T5), der einen ungaublichen Putt aus über 25 Metern lochte:
83 FEET
Laird lands the eagle for the #ShotOfTheDay. pic.twitter.com/cupGis5nwn
— PGA TOUR (@PGATOUR) April 22, 2018