Im "Greensheet" vom Center for Disease Control and Prevention heißt es, dass es Nichtamerikanern ab dem 8. November nur noch vollgeimpft gestattet ist, in die USA einzureisen. Das könnte Auswirkungen auf die Beteiligung bei PGA-Tour-Turnieren haben.
Erster Vorfall in der vergangenen Woche
Bei der Bermuda Championship traten nur 126 von eigentlich 132 Spielern an. Das hat verschiedene Gründe. Einer davon sind die Einreisebestimmungen des Landes. Charlie Beljan kam wegen des fehlenden Impfschutzes nicht ins Land und wurde kurz vor Turnierstart aus dem Feld gestrichen. Er selbst ließ seine Wut auf Twitter raus und schrieb, er sei dazu gezwungen worden, auszuscheiden: "Vielen Dank an die PGA Tour für diesen tollen Job", fügte er mit erkennbar ironischem Unterton hinzu. Den Tweet hat er kurze Zeit später gelöscht.
So eine Situation könnte sich ab dem 8. November häufiger auf der PGA Tour ereignen. Nach Angaben eines Sprechers sind 83% der Spieler und Caddies auf der Tour vollständig geimpft. Im Vergleich zu anderen Sportliegen, deutlich weniger. In der NBA sein 95% und in der NFL 93% aller Spieler vollständig geimpft.
Keine Ausnahmen für PGA Tour
Obwohl die Vorschrift "besondere Ausnahmen" erlaubt, bleibt die PGA Tour von den neuen Richtlinien nicht ausgenommen. US-Bürger müssen für eine Heimkehr ins Land nicht unbedingt vollständig geimpft sein, lediglich einen negativen Test vorlegen. Ganz anders sieht es für die Spieler aus anderen Ländern aus. Ihnen würde eine Einreise in die USA und somit automatisch die Teilnahme an einem Golfturnier verwehrt bleiben, wenn sie nicht über den vollständigen Impfschutz verfügen.
Zusätzlich zum Impf- und Testnachweis ist ein ESTA für die USA Einreise erforderlich.