In dieser Woche wird auf der PGA Tour Champions das älteste Turnier der Tourgeschichte, die Senior PGA Championship, ausgetragen. Und nach dem Majorsieg ist vor dem Majorsieg, denn der frisch gebackene Major-Champion Alex Cejka schlägt auch in dieser Woche wieder ab und führt nach der ersten Runde. Allerdings kommen noch einige Konkurrenten nach, die wegen der Wetterunterbrechung früher ins Clubhaus einkehren mussten.
Alex Cejka: Mit Vorsicht zum Erfolg
In einem Interview im Vorfeld der KichenAid Senior PGA Championship erklärte Alex Cejka seine Taktik für das so wichtige Turnier. Er wolle etwas vorsichtiger vom Tee abschlagen, denn das Platzdesign mit seinen schweren Fairways und unruhigen Grüns erlaube nicht so weite Drives. Und seine Taktik ging auf. Insgesamt schlug Cejka seine Drives "nur" 296 Yards (270 Meter) weit und traf 72% der Grüns.
Trotz eines Bogeys direkt zu Beginn blieb er cool und konnte im Anschluss drei Birdies hintereinander erspielen. Nach einem kleinen Auf und Ab um den Turn herum und auf den Back Nine stabilisierte sich sein Score aber bei drei Schlägen unter Par. "Der Platz lässt sich gut spielen und ich bin sehr zufrieden, wo ich jetzt stehe", so der 50-Jährige nach seiner Auftaktrunde. Derzeit teilt er sich die Führung mit Steve Stricker, denjenigen, den er vor drei Wochen bei der Regions Tradition im Playoff besiegte und sich somit seinen ersten Majorsieg sicherte.
Gestartet am zehnten Tee, musste Stricker allerdings bisher noch keinen Schlag abgeben und hat auch noch elf Bahnen vor sich zu spielen. Auf seinen sieben Bahnen traf der Ryder-Cup-Kapitän satte 100% der Fairways und Grüns. Ob Cejka die Führung bis zum endgültigen Ende der ersten Runde halten kann, wird sich also zeigen.
PGA Tour Champions: Bernhard Langer noch am Zug
Auch Bernhard Langer musste seine Runde frühzeitig beenden. Nach fünf sicheren Pars und einem Birdie ging er auf einen Schlag unter Par, mit dem er sich momentan auf dem geteilten elfen Platz behauptet. Im Vorfeld erklärte er in einem Interview, um der immer stärker werdenden Konkurrenz standhaft zu bleiben, müsse er nahezu perfektes Golf spielen, was er bisher definitiv von sich behaupten kann.