Die PGA Tour beendet aufgrund eines starken Unwetters in Kalifornien das AT&T Pebble Beach Pro-Am bereits nach drei Tagen. Sieger des prestigeträchtigen Turniers ist dadurch der U.S.-Open-Sieger Wyndham Clark, der sich mit einer Rekordrunde an Tag Drei nach 54 gespielten Löchern an die Spitze des Feldes katapultierte. Bester deutschsprachiger Spieler ist Sepp Straka, der auf dem geteilten 26. Platz landet. Stephan Jäger beendet das Turnier auf T71.
PGA Tour: Rekordrunde reicht Wyndham Clark zum Sieg nach 54 Löchern
Durch einen Sturm an der Monterey Peninsula verschob die PGA Tour die finale Runde des AT&T Pebble Beach Pro-Am zunächst von Sonntag auf Montag, da sich die Wetterlage zum Wochenstart verbessern sollte. Sonntagabend verkündete die PGA Tour dann allerdings das vorzeitige Ende des Turniers: "Nach Rücksprache mit den Notfallbehörden von Monterey County, die für den Großraum Pebble Beach bis zum morgigen Tag einen "Shelter in Place"-Befehl erlassen haben, und aus Gründen der Vorsicht für die Sicherheit aller Teilnehmer wird am Montag kein Spiel stattfinden. Gemäß den Bestimmungen der PGA TOUR werden die Ergebnisse des Turniers nach Abschluss der 54 Löcher endgültig sein." Durch das vorzeitige Ende des Turniers wurde der Führende Wyndham Clark als Sieger des Turniers erklärt. Den Triumph hat der amtierende U.S.-Open-Sieger durchaus verdient: Mit einem Platzrekord von 60 Schlägen katapultierte sich Clark am dritten Tag an die Spitze des Leaderboards.
The @ATTProAm has been shortened to 54 holes due to inclement weather.
@Wyndham_Clark is the champion for his third PGA TOUR title 🏆 pic.twitter.com/eTbq4eyZaO— PGA TOUR (@PGATOUR) February 5, 2024
Während Wyndham Clark mit einer 72er Runde eigentlich schwach in das Turnier startete, spielten sich der Belgier Thomas Detry und Vorwochensieger Matthieu Pavon früh an die Spitze des Feldes. An Tag Zwei war es dann Ludvig Aberg, der durch eine starke 65er Runde und 68 am Vortag als Führender in das Wochenende ging. Clark fand mit einer 67er Runde langsam in das Turnier – an eine Führung war für den 30-Jährigen allerdings noch nicht zu denken. Am Moving Day gelang dem US-Amerikaner dann allerdings das Meisterstück: Bereits auf den ersten neun Löchern spielte sich Wyndham Clark mit zwei Eagles und vier Birdies ganze acht Schläge unter Par. Auf der Back Nine legte Clark neben einem Bogey noch fünf weitere Birdies für eine 60er Runde und den Platzrekord beim AT&T Pebble Beach Pro-Am nach. Ein durchaus würdiger Gewinner nach dem frühzeitigen Abbruch des Turniers (-17). Zweitplatzierter wird der Schwede Ludvig Aberg (-16).
Course record and career low at iconic Pebble Beach.
Not a bad day to be @Wyndham_Clark. pic.twitter.com/5Sc9Wjxusu
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 3, 2024
Für einen kleinen Wetterbericht vor Ort sorgte übrigens der US-Amerikaner Ben Griffin.
Weatherman @BenGriffinGolf at your service!pic.twitter.com/wTGBuNouDC
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 4, 2024
Sepp Straka landet auf T26 - Schwacher Jäger wird 71.
Sepp Straka überzeugte diese Woche als einziger deutschsprachiger Spieler auf der PGA Tour. Der Österreicher startete mit 69-71 in das Turnier und kletterte am Moving Day mit einer 68er Runde ohne Schlagverlust und vier Birdies sogar noch in die Top 30 auf den geteilten 26. Platz (-8). Stephan Jäger erwischte hingegen ein durchweg schwaches Turnier in Pebble Beach nach 73-74-69 auf T71 wieder. Der frühzeitige Turnier-Abbruch dürfte den Deutschen etwas ärgern, nachdem er an Tag Drei zu seiner Form fand.