Auf der PGA Tour ist das vierte Signature Event gestartet: das Arnold Palmer Invitational presented by Mastercard. Auf dem anspruchsvollen Champion & Challenger Course des Bay Hill Clubs kämpfte die Golf-Elite mit schwierigen Bedingungen. Scottie Scheffler brachte es auf den Punkt: "Hier sucht man sich sein Übel aus. Man kann aus allem eine Geschichte machen: Die Grüns sind schwierig, das Rough ist hoch, und der Wind weht stark."
Das spiegelte sich in den Ergebnissen wider: Nur 14 Spieler blieben unter Par, der Durchschnittsscore lag bei 74,6. Besonders die Frühstarter litten unter starkem Wind, der sich erst am Nachmittag legte. Dies nutzte Wyndham Clark aus und übernahm mit drei Birdies auf den letzten sechs Loch und einer 67er Runde (-5) spät die Führung. Dahinter teilen sich Keegan Bradley, Corey Conners, Christiaan Bezuidenhout und Shane Lowry (-3) den zweiten Platz.
PGA Tour: Rory McIlroy und Scottie Scheffler in Schlagdistanz
Auch Rory McIlroy war einer der Verfolger, bis ihn ein Bogey auf der 18 auf -2 zurückwarf. "Die Fairways sind schmal. Wer sie verfehlt, landet im dichten Rough und hat kaum Kontrolle über den nächsten Schlag", resümierte der Nordire. Die Nr. 1 der Welt Scottie Scheffler (71, -1) rangiert auf T11, während der Weltranglistenzweite Xander Schauffele bei seinem Saisondebüt mit einer 77 (+5) auf T52 kämpfte.
Diesen Platz teilt er sich unter anderem mit Sepp Straka, der ebenfalls eine 77er Runde notierte. Stephan Jäger benötigte einen Schlag mehr (78, +6) und rangiert auf T58.
Sepp Straka kämpft um jeden Schlag
Sepp Straka musste auf seiner Runde früh Federn lassen: Am dritten Loch, einem Dogleg mit einem riesigen Wasserhindernis auf der linken Seite, verzog er seinen Abschlag nach links und landete im Wasser. Nach einem Strafschlag verpasste er das Grün, benötigte zwei Putts - und schon stand ein Doppelbogey auf seiner Karte. Ein weiteres Bogey folgte nach einem zu kurz gelassenen Pitch auf der 5. Doch er bewies Kampfgeist und konnte sich kurz darauf mit einem Birdie eine Schlag zurückholen, als er den Ball an Bahn 8 aus 160 Metern einen knappen Meter and die Fahne legte.
Die Herausforderung blieb jedoch bestehen: An der 12 war es erneut ein nach links verzogener Drive und ein misslungener Pitch, die ihn das Par kosteten. Zwei Löcher später nahm er an einem Par 3 zwei Bunker mit und fiel auf +5. Dies blieb sein finaler Score, da er sein darauffolgendes Birdie an Bahn 17 mit einem Bogey ausglich.
Stephan Jäger mit Problemen gegen das Biest Bay Hill
Stephan Jäger Jäger erlebte eine Runde mit wenigen Höhen und einigen Tiefen: Nach einem schwierigen Start mit einem Triplebogey nach einem Strafschlag stabilisierte sich sein Spiel etwas. An der 8 belohnte er sich mit einem gelochten Vier-Meter-Putt zum Birdie. Nach einem weiteren Bogey ging Jäger mit +3 ging er auf die Back Nine, wo ihn eine Wasserlandung an Bahn 11 zwei weitere Schläge kostete. Am 16. Loch zeigte er seine Klasse, als er nach einem etwas zu langen Chip den nächsten direkt einlochte und sich ein Birdie sicherte. An der 17, dem anspruchsvollen Par 3, das zwischen Abschlag und Grün fast nur aus Wasser besteht, blieb sein Ball knapp zu kurz und wurde nass, sodass ihm nach einem Strafschlag und zwei Putts erneut das Doppelbogey blühte.
Straka und Jäger benötigen starke zweite Runden, um auch am Wochenende mitspielen zu dürfen: Nur die besten 50 und Schlaggleiche qualifizieren sich für die beiden Finalrunden.