Am Moving Day stand ein harter Kampf für die Teilnehmer des Arnold Palmer Invitational der PGA Tour an. Wind und pfeilschnelle Bedingungen machten Bay Hill zu einer Kraftprobe, die nicht alle bestanden. An der Spitze retten sich Talor Gooch (72) und Billy Horschel (71) gemeinsam die Führung, während Viktor Hovland mit einer 75 zurück fällt und Platz 3 einnimmt. Auch Stephan Jäger tat sich schwer an dem toughen Samstag und fällt etwas zurück.
Jäger hatte nach zwei Runden und T20 einen guten Ausblick auf die Topplatzierungen, am Moving Day konnte er sich aber nicht bewähren. Zwei Birdiechancen nutzte er auf der Front Nine nach hervorragendem Annäherungsspiel, sein Putter blieb auf der Runde jedoch eiskalt. Half ihm seine Performance auf den Grüns tags zuvor noch, ein schwächelndes langes Spiel auszugleichen, konnte er sich am Samstag keinesfalls darauf verlassen. Er brachte kaum einen Putt von mehr als zwei Metern ins Loch und war nicht der einzige auf dem Platz mit solchen Problemen. Vier Bogeys kassierte Jäger zusätzlich auf der Back Nine und startet nach einer drei über Par 75er Runde von T33 ins Finale.
PGA Tour: Kein leichtes Spiel am Moving Day
Billy Horschel spielte sich mit einer eins unter Par Runde an die Spitze des Turniers und das, obwohl der Gesamtscore jetzt zwei Schläge höher liegt als am Vortag. Der Durchschnitssscore lag bei 74,06 Schlägen, aber Horschel genoß die Herausforderung. ""Das ist fantastisches Golf", sagte er nach seiner Runde. "Es ist anstrengend und zermürbend, aber ich denke, das ist das Golf, das wir alle - vielleicht nicht die ganze Zeit 'genießen', aber trotzdem genießen, denn es belohnt regelmäßig ziemlich gute Schläge. Es belohnt die Leute, die sich ihren Weg durch einen Schlag überlegen und wissen, wie er gespielt werden muss, damit er wirklich gut wird."
Auch Talor Gooch wurde für seine Even-Par-Runde mit der geteilten Führung belohnt. Er traf nicht mal 40 Prozent der Greens in Regulation und trotzdem krallte er sich an der Spitze des Leaderboard fest, während Namen wie Rory McIlroy (76), Jon Rahm (74), Tyrrell Hatton (78) und Paul Casey (77) sich von Titel-Rennen entfernten. Die beste Runde des Tages spielte Scottie Scheffler, der zwei Stunden vor dem letzten Flight Abschlug und noch etwas mäßigere Bedingungen vorfand. Seine 68er Runde brachte ihm Platz 4 hinter Viktor Hovland ein.
Erstes Karriere-Hole-in-One für Max Homa
Highlight des Tages war das erste Ass von Max Homa. Die Back Nine gestaltete sich schwierig für den 31-Jährigen mit einem Doppelbogey und drei weiteren Schlagverlusten. Das Hole-in-One an Loch 14 half ihm neben zwei Birdies zu verhindern, dass er komplett abrutschte. Mit einem Gesamtscore von Even Par auf Platz 17 liegt er somit noch in Reichweite der Top 10. Um das erste Hole-in-One seiner Karriere zu feiern, wolle er versuchen, im Finale unter Par zu spielen.
The ace shimmy. pic.twitter.com/WVxsmrch33
— PGA TOUR (@PGATOUR) March 5, 2022
