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Profisport Herren

Nach ET: PGA zieht nach und lockert Dresscode

09. Aug. 2017 von Jaime Tollens in Köln, Deutschland

Nach der European Tour lässt jetzt auch die PGA Tour Shorts bei Trainingsrunden während ihrer Turniere und Majors zu. (Foto: Twitter@Rapparulli) Dresscode

Nach der European Tour lässt jetzt auch die PGA Tour Shorts bei Trainingsrunden während ihrer Turniere und Majors zu. (Foto: Twitter@Rapparulli)

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Die European Tour lässt Shorts bei den Proberunden ihrer Turniere und Majors bereits zu und die PGA Tour zieht pünktlich zum letzten Major des Jahres, der PGA Championship, nach. Damit reagierte die Tour auf eine Debatte, die beim EurAsia Cup in Malaysia entfacht worden war. Dann folgte Mitte 2017 eine Änderung im Dresscode der LPGA, nun zieht die PGA nach: Sie erlaubt, ganz wie die European Tour, Shorts bei ihren Turnieren und Majors. Zumindest in den Proberunden.

Ähnlich wie zu dem Zeitpunkt, als die European Tour die kurzen Hosen auf den Proberunden erlaubte, entsteht auch jetzt eine rege Diskussion in den Social Media Kanälen. Doch die Verantwortlichen der PGA Tour und auch die Spieler scheinen ihre Freude mit der Regeländerung zu haben:

Manche begrüßen es als Fortschritt, andere halten es für längst überfällig und den richtigen Schritt in Richtung Progressivität. Einige Nutzer auf Twitter hinterfragen, warum es zuvor gar als unprofessionell galt:


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Die PGA-Regeländerung, die bei der European Tour schon im letztem Jahr erfolgte, findet auch unter den Golfprofis rege Zustimmung.

Golflegende Tiger Woods drückte bereits im März via Twitter aus, wie sehr er die Modernisierung der Regeln begrüßt und dass er überzeugt ist, der Golfsport würde dadurch nur profitieren können.

Und tatsächlich, die Golffans sind ebenfalls begeistert und nutzen die Möglichkeit für allerlei gut gemeinten Spott mit einem Augenzwinkern. So wird etwa auf Twitter gefragt, ob jemand wusste, dass Golfer solch dünne Beine hätten:

Der ehemalige Präsident der PGA of America, Ted Bishop, retweetete einen Twitterpost des Phil Harris Golfclubs, der einige professionelle Worte für den aktuellen Wandel im PGA Dresscode gefunden hat: "Stolz auf unsere Traditionen, Respekt vor unserer Vergangenheit und gespannt auf unsere Zukunft"

Unterm Strich findet die Regellockerung also rege Zustimmung. Von der Tourleitung über die Profigolfer bis hin zu den Fans werden die Shorts während der Proberunden begrüßt. Außerdem werden nun Stimmen laut, welche die kurzen Hosen auch bei regulären Turnierrunden erlauben möchten. Manche behaupten gar, natürlich ebenfalls mit einem Augenzwinkern, es sei die einzig logische Konsequenz um mit dem Klimawandel fertig zu werden.

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Spätrömische Dekadenz

Wer jetzt einen zügellosen Wandel in die Barbarei fürchtet, der sei beruhigt. Die European Tour lässt kurze Hosen bereits seit 2016 zu und hält dennoch an anderen Kleidungsvorschriften fest. Jogginghose, Flip Flops und dergleichen werden wohl noch lange keinen Einzug auf die Golfplätze dieser Welt halten.

Ob der Trend auch Golfclubs wie den Augusta National Golf Club erreichen wird und dort bald ebenfalls Shorts bei den Proberunden des Masters zugelassen werden, steht auf einem anderen Blatt. Die Zeichen jedoch stehen auf Wandel und vielleicht zieht der Veranstalter des traditionsreichen Majors ebenfalls noch nach und ändert den Dresscode.

Wie die Golfprofis ganz ohne lange Hosen aussehen, entdecken Sie in dieser Golf Post Fotostrecke:

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