Der Bedarf an qualifizierten Golflehrern steigt derzeit von Jahr zu Jahr, die Zukunftsaussichten und Karrierechancen sind exzellent. Nicht zuletzt, weil das Berufsfeld eines Fully Qualified PGA Golfprofessionals weit über das reine Unterrichten hinaus geht.
Die dreijährige Berufsausbildung zum Fully Qualified PGA Golfprofessional ist eine hervorragende Grundlage für eine Karriere als Golflehrer und für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn im Golfmarkt allgemein. Wer am 1. Februar 2020 mit Modul I des Schulungsprogramms beginnen will, muss bereits in diesem Sommer den obligatorischen PGA PreCourse absolvieren. Meldeschluss für den PGA PreCourse 2019 ist am 6. Juli. Neu: Die PGA of Germany hat das Mindestalter zur Teilnahme am PGA PreCourse und ebenso für den Beginn der Modulausbildung I auf 16 Jahre gesenkt; bisher lagen die Grenzen bei 17 beziehungsweise 18 Jahren. Ebenfalls geändert wurden die Kriterien für den Playing Ability Test (PAT), der nun auch eine Regelung für Jungsenioren vorsieht, also alle Auszubildenden ab 40 Jahre. Sie dürfen für zwei Zählspiel-Runden nun insgesamt sechs Schläge mehr als bisher brauchen, um zu bestehen, nämlich gesamt 18 Schläge mehr als der Platzstandard. Senioren ab 50 Jahren dürfen 24 Schläge mehr als die Norm benötigen, alle anderen Absolventen müssen
beim PAT ein Limit von zwölf Schlägen einhalten.
Nach der Ausbildung stehen "unendlich viele Möglichkeiten" offen
„Es ist einfach unbeschreiblich befriedigend, das Feuer in den Augen der Menschen zu sehen und das Gefühl zu haben, dass man da etwas in ihnen entfacht und die Begeisterung für den Sport geweckt hat. Wenn man dafür verantwortlich ist, dass jemand mit Golf anfängt, das ist einfach phantastisch!“ Julien Froidefond hat seine Ausbildung zum PGA Golfprofessional im Stuttgarter Golfclub Solitude absolviert und startet in diesen Wochen mit Enthusiasmus in seine erste Saison als Fully Qualified PGA Golfprofessional. Insbesondere die Vielfalt der Ausbildungsthemen hat ihn begeistert: „PGA Golfprofessional ist für mich auch deshalb der geilste Job der Welt, weil ich in zehn Jahren zum Beispiel auch sagen kann: Ich mache mal etwas ganz anderes – in diesem Markt, aber eben etwas anderes. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten.“
PGA Golfprofessionals arbeiten in beinahe allen Segmenten des Golfmarkts, sie sind als Golflehrer und Trainer tätig, coachen Mannschaften oder leiten eine Golfschule, sie managen einen Club, sind Berater und Experten der Golfindustrie oder im Golf-Tourismus aktiv. Dass die Absolventen der PGA Ausbildung beste Berufsaussichten haben, bestätigt zum Beispiel auch der 41-Jährige Christoph Spora, seit letztem Herbst Fully-Qualified-Teacher im GC Syke: „Wer heute mit einer PGA Fully Qualified Ausbildung anklopft, der ist im Golf auf der ganzen Welt herzlich willkommen!“
Und das wird auf absehbare Zeit so bleiben: Die Zahl der Golferinnen und Golfer ist in Deutschland konstant, demografisch bedingt gehen derzeit und verstärkt in den kommenden Jahren aber deutlich mehr Golflehrer in den beruflichen Ruhestand als neue Teacher und Coaches nachrücken. „Die Anzahl der über 60-Jährigen in unserem Berufsverband ist aktuell größer als die Zahl derjenigen, die bei uns ihre Berufsausbildung beginnen. Der Golfmarkt aber wird weiterhin wachsen. Wir müssen deshalb mehr Nachwuchskräfte ausbilden, um den Bedarf an qualifizierten Golfprofessionals auchweiterhin abdecken zu können“, so Stefan Quirmbach, Präsident der PGA of Germany. Logische Schlussfolgerung: Bestens ausgebildete PGA Golfprofessionals sind in den kommenden Jahren äußerst gefragt, sie haben hervorragende Karrierechancen.
Die Ausbildung zum Fully Qualified PGA Golfprofessional ist eine dreijährige Berufsausbildung, in der alle fachlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden, um erfolgreich als Golfprofessional zu arbeiten. Sie findet üblicherweise in Vollzeit in einem Betrieb statt, überbetriebliche Seminare umfassen zudem rund 700 Unterrichtseinheiten. Alternativ kann sie auch berufsbegleitend respektive im Quereinstieg absolviert werden, was sich immer größerer Beliebtheit erfreut: Über 70 Prozent der aktuellen Azubis in Modul 1 beispielsweise haben zuvor bereits einen anderen Beruf erlernt, über 80 Prozent haben die Hochschul- oder Fachhochschul-Reife.
„Diese Zahlen zeigen, dass der Beruf des PGA Golfprofessionals tatsächlich eine hohe Attraktivität besitzt, wenn Menschen sogar bereit sind, noch einmal neu zu lernen und sich völlig neu zu orientieren“, so Ines Halmburger, Geschäftsführerin der PGA Aus-und Fortbildungs GmbH. „Diese Menschen machen ihr Hobby zum Beruf!“
Der PGA PreCourse: Vorbereitung auf die Berufsausbildung
Wer am 1. Februar 2020 mit der dreijährigen Berufsausbildung zum Fully Qualified PGA Golfprofessional beginnen will, muss im Sommer 2019 den PGA PreCourse absolvieren. Meldeschluss hierfür ist am 6. Juli. Dieser obligatorische Einführungskurs bereitet auf die Aufgaben im Golfclub vor, vermittelt Inhalte des Kinder- und Jugendtrainings sowie Grundlagen der Golftechnik und des Regelwerks. Er garantiert damit ein einheitliches Ausgangsniveau aller Azubis. Der PreCourse 2019 beginnt mit einem ersten Seminar in Halle (8. bis 11. August 2019); insgesamt müssen drei Seminare sowie zwei Tutorenseminare besucht werden, sodann schließt der Kurs mit der Prüfung zum C-Trainer Golf Breitensport ab. Alle Seminare sind so angelegt, dass sie auch berufsbegleitend besucht werden können. Am PreCourse kann teilnehmen, wer eine Stammvorgabe von mindestens –18,4 hat und mindestens 16 Jahre alt ist.
Absolventen des PGA PreCourses beziehungsweise Inhaber einer DGV C-Trainerlizenz können sodann am 1. Februar 2020 in die Modulausbildung I einsteigen, sofern sie deren Eingangstest, der zeitgleich mit der Prüfung des PGA PreCourses stattfindet, erfolgreich bestanden und eine Stammvorgabe von mindestens -12,4 sowie einen Schulabschluss vorzuweisen haben.
Ausführliche Informationen zur Ausbildung zum Fully Qualified PGA Golfprofessional sind auf der Website der PGA of Germany unter www.pga.de/ausbildung.html verzeichnet.
(Text: PGA of Germany)