In jeder Woche wechseln die Platzierungen des OWGR - Verlierer rutschen um einige Ränge nach hinten und Turniersieger holen auf. Dass es auf dem ersten Platz zum ständigen Führungswechsel kommt, ist jedoch nicht die Regel. So lag etwa Tiger Woods während seiner Karriere ganze 683 Wochen vor seinen Kontrahenten.
Durch das WGC - Dell Match Play ist es nun aber wieder so weit. Die Führung hat gewechselt, denn Jason Day ergatterte durch seinen Sieg genug Punkte, um Jordan Spieth zu überholen, der es nicht bis in den Finalsonntag schaffte. Einen großen Sprung von Platz 18 auf Rang Elf machte zudem Louis Oosthuizen - Seines Zeichens Jason Days Finalgegner.
Glücklich schätzen darf sich außerdem Rafa Cabrera Bello, der gegen Rory McIlroy um Platz Drei des WGC - Dell Match Play kämpfte und gewann. Damit schießt der Spanier von Platz 54 auf Position 36 vor und darf somit am Masters in Augusta teilnehmen.
Spieth und Fowler - Kurzurlaub vom Golfzirkus
Damit verdrängt Jason Day Jordan Spieth vom Spitzenrang, der diesen insgesamt 26 Wochen innehatte. Dies scheint Spieth jedoch nur bedingt zu tangieren: Er und Rickie Fowler schipperten in Austin trotz des frühen Aus mit Freunden noch ein bisschen mit dem Boot herum. Rickie Fowler bleibt übrigens trotz des Ausscheidens nach der Gruppenrunde auf Position Fünf.
Kaymer rutscht weiter ab, Cejka weiter rauf
Einen Platz verliert zudem Martin Kaymer, der ebenfalls in der Match-Play-Gruppenrunde ausschied. Damit liegt der Deutsche nur noch knapp innerhalb der Top 50 auf Rang 47. Kaymers Masters-Teilnahme ist trotzdem nicht gefährdet, da er als US Open Champion 2014 jedenfalls eine Einladung erhält. Zudem gehört er zu der Teilnehmergruppe der Top 50 platzierten im OWGR Ende 2015.
Zwar wird's mit der Masters Teilnahme für Alex Cejka wahrscheinlich nichts, es sei den er würde die Shell Houston Open gewinnen, aber Grund zur Freude hat der deutsche Pro trotzdem. Dank seines elften Platzes bei der Puerto Rico Open klettert Cejka im Ranking um sieben Plätze auf Rang 139. Den größten Sprung macht jedoch Tony Finau, der das Turnier auf der Insel gewann. Er schiebt sich von Position 103 auf Platz 72.