Über seinen Sieg bei der US Open in Oakmont wird wahrscheinlich noch sehr lange diskutiert werden, doch für Dustin Johnson gibt es in dieser Woche auch einen weiteren Grund zu feiern: Der (noch) 31-Jährige macht in der Weltrangliste einen Sprung nach oben und klettert auf das Treppchen. Damit lässt er jetzt drei Stars hinter sich. Bei den deutschen Spielern tut sich nach dem Wochenende im OWGR-Ranking nicht viel, in den Tour-Rankings sieht es jedoch weiterhin gut aus.
Dustin Johnson lässt Rory McIlroy hinter sich
Vom sechsten auf den dritten Platz geht es für Dustin Johnson. Der Amerikaner macht nach dem Wochenende einen entscheidenden Sprung auf das Treppchen und verweist damit Rory McIlroy, Bubba Watson und Rickie Fowler auf die hinteren Plätze. Bis zur Spitze fehlen "DJ" noch einige Punkte, da stehen seit Wochen Jason Day und Jordan Spieth unangefochten. Anfang 2016 war Johnson noch vom achten Platz in der Weltrangliste gestartet und hat sich seit dem gegen extrem starke Spieler durchgesetzt.
Jason Day landete bei der US Open auf dem geteilten achten Rang und konnte sich dadurch nicht weiter nach oben absetzen. Jordan Spieth landete auf dem selben Platz wie Martin Kaymer im Mittelfeld. Der Amerikaner hat im Jahr 2016 bisher keine entscheidenden Akzente setzen können und genau wie McIlroy sehr viele Punkte im Weltranglistenranking verloren.
Keine deutschen Veränderungen in der Weltrangliste
Aprospros Martin Kaymer: Aus deutscher Sich tut sich in der Weltrangliste momentan nicht viel. Der Mettmanner rangiert seit Wochen um den 50. Rang und kommt auch nach der US Open nicht über den 54. Platz hinaus. Ebenso wenig Veränderungen gibt es bei den anderen deutschen Pros. Alex Cejka und Maximilian Kieffer wandern einpaar Plätze hinunter und auch bei Alexander Knappe, der vor ein paar Wochen durch seinen Sieg bei der Swiss Challenge noch einen gewaltigen Sprung gemacht hatte, macht diese Woche keinen Boden gut. Interessanter ist es daher, einen Blick auf die Rankings der Road to Oman und des Charles-Schwab-Cup zu werfen.
Das Ziel der Spieler der Challenge Tour ist es, die volle European-Tourkarte für das Jahr 2017 zu erhalten. Dazu müssen sie unter den Top 15 im Road-to-Oman-Ranking landen. Dieser Traum könnte sich für einige deutsche Spieler schon dieses Jahr erfüllen. Alexander Knappe steht auf dem siebten Platz und Moritz Lampert auf dem 14. Damit haben sie schon sehr gute Voraussetzungen. Auch Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele sind gut platziert und derzeit in den Top 45, die es ermöglichen, zumindest ein paar European-Tour-Turniere zu absolvieren.
Im Charles-Schwab-Cup gibt es auch schon seit einigen Wochen keine Veränderungen, diese sind jedoch erfreulich aus deutscher Sicht. Bernhard Langer führt souverän vor Austin Woody und hat mit gut 1,5 Millionen Dollar fast doppelt so viel Geld auf dem Konto wie der Amerikaner. Schon 2014 und 2015 konnte Langer den Cup der Champions Tour gewinnen und könnte damit dieses Jahr ein historisches Triple schaffen.