Das Wetter verbesserte sich auch am dritten Tag der Open de France nicht maßgeblich. Trotz Regen und starkem Wind scheuchten die Spieler über den Platz auf der Suche nach einer guten Finalplatzierung. Während das Marcel Siem und Maximilian Kieffer besser gelang, hatten Martin Kaymer,Florian Fritsch und auch Bernd Wiesberger mehr Probleme.
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Schwache Leistung von Martin Kaymer
Martin Kaymer gehörte zu den frühen Startern, nachdem er nur knapp den Cut erreichte. Am Anfang lief es noch ganz gut für den Mettmanner, er eröffnete seine Runde mit einem erfreulichen Birdie. Ab dem achten Loch ging es jedoch bergab. Bogeys und sogar ein Doppelbogey an Loch 9 häuften sich, weitere Schlaggewinne blieben aus. Zu allem Überfluss beendete Kaymer seine Runde mit einem weiteren Doppelbogey und insgesamt 77 Schlägen. Damit belegte er den 66. Rang.
Marcel Siem trotzt dem Regen
Bei Marcel Siem lief es zumindest ein wenig besser. Er lag zeitweise nach zwei aufeinanderfolgenden Birdie sogar zwei Schläge unter Par. Aber auch der 36-Jährige handelte sich auf den letzten Löchern noch drei Schlagverluste ein und kam mit einer 72er Runde einen Schlag über Par ins Clubhaus. So kann er erfolgreich seine Position im Mittelfeld auf dem geteilten 40. Platz verteidigen. Siems Runden-Kommentar auf Facebook malt ein schönes Bild von den Wetterbedingungen, gegen die er, Kaymer und auch Fritsch zu kämpfen hatten.
Florian Fritsch, der nur wenig später gestartet war, konnte keine Aufholjagd starten. Er konnte ein Birdie am ersten Par-5 des Platzes vorweisen, sammelte danach aber auch nur noch Schlagverluste, ähnlich wie Martin Kaymer. Besonders bitter waren die sechs Schläge, die er auf dem elften Loch, einem Par-3, brauchte. Mit diesem Doppel-Par in der Tasche standen 76 Schläge auf seiner Scorekarte vom Moving Day und der geteilte 55. Platz auf dem Leaderboard.
Maximilian Kieffer trotzt dem Wind
Der später gestartete Bernd Wiesberger konnte nicht von dem schwächeren Wind profitieren, von dem Marcel Siem berichtete. Zwar war der Österreicher gut unterwegs auf den ersten Löchern, aber auch bei ihm erwies sich die Back Nine als Problemzone auf der er vier Schläge verlor und so auf den geteilten 32. Platz abrutschte.
Mit Marcel Siem zusammen lieferte Max Kieffer die aus deutscher Sicht beste Leistung ab. Mit einem Schlag über Par für den Tag landete er auf dem geteilten 21. Platz. Sowohl Front als auch Back Nine begann Kieffer mit einem Birdie, das er im Verlauf der neun Löcher aber wieder einbüßte. Dazu kam ein Schlagverlust am letzten Loch, der ihn seinen Platz in den Top 20 kostete.
Björk und Uihlein mit geteilter Führung ins Finale
An der Spitze hatte man nicht weniger Probleme. Die beiden Führenden Alexander Björk und Peter Uihlein brachten Runden von einem Schlag unter Par, beziehungsweise Even Par ins Clubhaus. Dabei kassierte Björk seine Schlagverluste, anders als viele der deutschen Spieler, auf der Front Nine und schmückte seine letzten neun Löcher mit Birdies.
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Hinter den beiden wartet eine starke Gruppe aus Andy Sullivan, Thomas Pieters und Tommy Fleetwood darauf, im Finale anzugreifen. Mit seiner 68er Runde spielte Andy Sullivan eine der besten Runden des Tages, mehr als drei Schläge unter Par war am Moving Day allerdings nicht drin. Sowohl Sullivan als auch Pieters machten ihre Birdies ebenfalls auf den letzte Löchern und konnten scheinbar wirklich etwas von den milderen Bedingungen profitieren. Am Ende kam sogar die Sonne heraus.
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