Justin Rose geht mit einem Score von 13 unter Par ins Finale bei den Olympischen Spielen 2016. Der Engländer spielte die zweibeste Runde ma Moving Day. Henrik Stenson ist mit einem Schlag mehr auf dem Konto zweiter, Marcus Fraser liegt mit insgesamt -9 auf dem dritten Rang. Dahinter tummeln sich acht Spieler, die alle noch große Chancen auf eine Medaille haben. Die beste Runde erzielte der US-Amerikaner Rickie Fowler mit einer grandiosen 64er Runde. Für die Deutschen lief es hingegen nicht so berauschend, Bernd Wiesberger spulte eine solide Runde ab.
Martin Kaymer rutscht ins Mittelfeld
Martin Kaymer startete gleich mal mit einem Bogey auf seinem zweiten Loch und kam dann nicht wirklich in Schwung. Zum Ende der Front Nine musste Kaymer dann sogar noch einen Schlagverlust hinnehmen, ehe ein Birdie fiel. Das machte er sich dann direkt wieder mit einem Dreiputt auf der Zwölf wieder kaputt. Insgesamt war das kurze Spiel einfach zu schwach, um ganz oben mitzuspielen. Damit rückt die Chance auf eine Medaille vor dem Finale am Sonntag in weite Ferne. Zu allem Übel fiel auf dem letzten Loch, einem Par-5, noch ein Bogey. Damit liegt Kaymer bei Even Par und auf T33.
Etwas besser platziert geht Alex Cejka ins Finale. Mit einem Birdie gestartet musste der Zweiälteste im Feld einmal tief durchatmen, als er ein Triplebogey auf seinem zweiten Loch spielte. Schon der Abschlag ging dabei neben das Fairway ins Wasser und dann musste Cejka noch drei Mal zum Putter greifen, eher die Kugel ins Loch rollte. Im Laufe der ersten Neun fing er sich aber wieder, auf der Zwölf ereilte ihn der nächste Tiefschlag mit einem Doppelbogey. Diese beiden Ausrutscher kosteten ihn letztlich ein höhere Platzierung. Insgesamt notiert Cejka eine -1 und findet sich auf T26 wieder.
Starker Moving Day von Fowler und Wiesberger
Einen gänzlich anderen Turnierverlauf hat Rickie Fowler nach dem Moving Day bei Olympia hinter sich. Die ersten zwei Runden liefen überhaupt nicht, die dritte dafür umso besser. Eine 64 brachte Fowler ins Clubhaus, die beste Runde an Tag drei. Dazu verhalfen ihm besonders die ersten Neun. Mit einem Birdie auf der Eins legte der amerikanische Shootingstar los, legte sogar noch dreimal nach. Auf Bahn 9 gelang ihm dann ein phänomenaler Schlag vom Fairway über 63 Meter direkt ins Loch. Mit dieser Runde spielte sich Fowler von vier über Par auf insgesamt drei unter Platzstandard.
Auch für Bernd Wiesberger liegt nach Tag drei noch in Lauerstellung hinter den Führenden. Die Front Nine gelang dem Burgenländer besser als die zweiten Neun. Und bis zur 16 sah es auch insgesamt gar nicht schlecht aus, sechs Birdies standen zwei Bogeys gegenüber. Dann fiel aber auf der 17 noch ein Doppelbogey, nachdem der Abschlag im Bunker gelandet war. Mit insgesamt drei unter Par hat Wiesberger aber noch durchaus die Chance auf eine Platzierung im oberen Viertel.
Zweites olympisches Hole-in-One
Nach Justin Roses Hole-in-One am ersten Tag des olympischen Golfturniers fiel zwei Tage später direkt das nächste. Es ist das zweites der Geschichte. Diesmal war es der Südafrikaner Jaco Van Zyl. Ihm gelang auf der kurzen achten Bahn, die lediglich 162 Meter misst, das Ass.