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European Tour

„Mr. Beständig“: Rose bewahrt knappe Führung in Abu Dhabi

19. Jan. 2013 von Michael F. Basche in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate

Zwei Schläge Vorsprung: Justin Rose geht als Führender ins Finale der Abu Dhabi HSBC Golf Championship. (Foto: Getty)

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Justin Rose geht als Spitzenreiter in die Finalrunde der Abu Dhabi HSBC Golf Championship: Der Weltranglisten-Fünfte aus England rettete eine knappe Führung von zwei Schlägen ins Klubhaus, nachdem er zwischenzeitlich auf dem Par-72-Kurs „The National“ ziemlich souverän aufgespielt hatte. Mit einer 68er Runde (-4) waren es am Ende des Tages Zwölf unter fürs Turnier. Schärfste Verfolger von Rose sind der Waliser Jamie Donaldson und Thorbjørn Olesen aus Dänemark, der nach dem überraschenden Aus von Rory McIlroy und Tiger Woods die Nike-Fahne hoch hält. Beide spielten 69er Runden und liegen insgesamt bei -10.

Kaymer mit 70er Runde, Siem notiert Level-Par

Die deutschen Golf-Asse hatten mit Geschehen ganz vorne auf dem Leaderboard nichts zu tun. Abu-Dhabi-Spezialist Martin Kaymer notierte wenigstens eine 70er Runde, spielte dabei ein Bogey an der Par-5-Acht, aber auch Birdies an der Vierzehn, an der Sechzehn und an der Achtzehn. Dabei lippte ihm am Schlussloch noch der Ball zum Eagle aus. Als geteilter Elfter bei -6 und sechs Schlägen Rückstand auf Rose ist er von einem möglichen vierten Triumph in Abu Dhabi vermutlich weit entfernt. Dennoch rechnet sich der Mettmanner eine kleine Chance aus: „Ein niedriger Score ist hier durchaus möglich, das habe ich schon bewiesen. Aber dafür muss man vor allem die Fairways treffen.“

Marcel Siem spielte drei Birdies, aber auch zwei Bogeys sowie am 14. Loch ein Doppel-Bogey und sicherte seine dritte Level-Par-Runde an der Achtzehn mit dem vierten Birdie. Mehr als einen geteilten 48. Platz brachte ihm das nicht ein.

Justin Rose hingegen lief nach einem Bogey-Patzer an der Auftaktbahn zu Hochform auf und "schoss" sechs Birdies auf neun Löchern. Auf der Dreizehn verfehlte der 32-Jährige allerdings erstmals an diesem Tag das Grün und handelte sich prompt das zweite Bogey ein. An der Siebzehn verlor „Mr. Consistency“ noch mal seine Beständigkeit, bugsierte den Abschlag in den Bunker und musste eine Fünf aufschreiben. Auf dem Schlussloch betrieb Rose mit seinem siebten Birdie dann Schadensbegrenzung, um sich hernach zu wundern: "Mein Spiel hat sich den ganzen Tag über gut angefühlt. Es ist eigentlich verrückt, dass ich drei Bogeys gespielt habe."

Ausscheiden von McIlroy und Woods in aller Munde

Abseits des sportlichen Geschehens war natürlich auch am „Moving Day“ des Turniers der vorzeitige Auszug von McIlroy und Woods in aller Munde. Besonders die nachträglichen zwei Strafschläge für Tiger wurden diskutiert. Woods hatte nach einem Drive ins Kraut den eingegrabenen Ball per „Free Drop“ besser gelegt und dafür sogar die Zustimmung des Mitspielers Martin Kaymer eingeholt. Leider waren sich beide über die Auslegung der Regel nicht im Klaren: Die Roughs der Wüstenplätze gelten als Sand; eingegrabene Bälle müssen gespielt werden, wie sie liegen. Pikanterweise war das „Vergehen“ aufgefallen, weil ein Zuschauer einen der Schiedsrichter fragte, wieso Tiger an dieser Stelle droppen durfte.

Rory McIlroy seinerseits hatte einige Mühe, sich nicht den Ausrüster-Wechsel von Titleist zu Nike als Grund für das vorzeitige Ausscheiden anhängen zu lassen. „Man sollte da nicht so viel reindeuten,“ beschied der Nordire alle Frager. „Es lag viel mehr am Mann, als am Material.“

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