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Profisport Herren

LIV Golf Nebenklage gegen PGA Tour abgelehnt: „Kein irreparabler Schaden“ für Spieler

10. Aug. 2022 von Elena Reiter in Köln, Deutschland

Die Klage der drei LIV Golf Spieler gegen die PGA Tour und für die FedExCup-Teilnahme wurde abgelehnt. (Foto: Getty)

Die Klage der drei LIV Golf Spieler gegen die PGA Tour und für die FedExCup-Teilnahme wurde abgelehnt. (Foto: Getty)

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Im Prozess der LIV-Golf-Spieler gegen die PGA Tour kam es zu einer ersten Entscheidung. Im Rahmen einer Sammelklage reichten Phil Mickelson, Bryson DeChambeau und neun weitere Spieler der LIV Golf Series eine Anklageschrift gegen die PGA Tour ein. Auf 105 Seiten fallen diverse Vorwürfe gegen die amerikanische Tour. Darunter finden sich in den Hauptpunkten Vorwürfe der Kartellbildung und Einschränkungen der Wettbewerbsfähigkeit der elf Spieler. Drei Spieler der LIV Golf Series wollten sich zusätzlich zur Hauptklage der elf LIV-Golfer auch die Teilnahme an den FedExCup-Playoffs einklagen. Taylor Gooch, Hudson Swafford und Matt Jones qualifizierten sich vor ihrem Wechsel auf die Konkurrenz-Tour für einen Platz in den Finals der PGA Tour, doch der Versuch einer temporären einstweiligen Verfügung scheiterte vor Gericht.

"Kein irreparabler Schaden" - LIV-Golf-Spieler verpassen die Playoffs

Die Entscheidung des Gerichts fiel eindeutig aus. Die drei Spieler würden keinen "irreparablen Schaden" aus dem Ausschluss vom FedExCup davon tragen. Gemeint ist damit hauptsächlich der Verlust der hohen Preisgelder der Playoffs. Im Prozess versuchten zuvor Gooch, Swafford und Jones durch ihren Anwalt darzulegen, dass die Suspendierung der PGA Tour ein immenser (finanzieller) Verlust sei. Dies wiegelte das Gericht jedoch ab und begründete seine Entscheidung mit den hohen Gagen der LIV-Spieler bei den jeweiligen Vertragsunterzeichnungen zum Tour-Wechsel. Damit seien etwaige Verluste bereits vor dem Antritt auf der neuen Tour kompensiert worden. Auch das Argument der fehlenden Qualifizierungsmöglichkeiten für Majors stimmte die Richter nicht um, sondern es sei bereits im Vorhinein kalkulierbar gewesen. Die Spieler der LIV Golf Series hätten gewusst, worauf sie durch ihren Wechsel verzichten. Die LIV Golf Series reagierte mit einem kurzen Statement auf die Ablehnung der Klage: "Wir sind enttäuscht, dass Talor Gooch, Hudson Swafford und Matt Jones nicht mehr Golf spielen dürfen. Niemandem ist damit gedient, wenn man Golfspielern das Spielen verbietet".

Die PGA Tour reagiert auf die Ablehnung der Nebenklage

Bereits am Montag (08. August) äußerte sich die PGA Tour zur Klage der elf LIV-Golfer und machte deutlich, dass sie sich im Recht sieht. Die Suspendierung und andere Konsequenzen seien gerechtfertigt und würden zudem der LIV Golf Series nicht schaden. Auch des "sportwashings" bezichtigte die PGA Tour die Saudi-finanzierte Konkurrenz-Tour in diesem Statement.

Zur neusten Entwicklung der Nebenklage äußerte sich Tour-Commissioner Jay Monahan am Dienstag nach der Ablehnung der Klage in einem kurzen Statement. "Mit der heutigen Nachricht können sich unsere Spieler, Fans und Partner nun auf das konzentrieren, was in den nächsten drei Wochen wirklich wichtig ist: die besten Spieler der Welt, die in den FedEx Cup Playoffs gegeneinander antreten und eine unglaublich spannende Saison mit der Krönung des FedEx Cup Champions bei der Tour Championship abschließen", sagte Monahan.

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