Der Minister des Landes Nordrhein-Westfalen für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, übernimmt die Schirmherrschaft für Impfaktionen des Universitäts-Golfclubs Paderborn. Im Rahmen so genannter Impfturniere, nutzt der Golfclub das Startsystem, mit dem üblicherweise die Teetimes für den Spielbetrieb vergeben werden, für die Anmeldung zu einem Impftermin. Am 15. Dezember findet das nächste sogenannte Impfturnier von 14 bis 20 Uhr im Obergeschoss des Gasthauses Haxterpark statt. Die Impfaktion ist offen und richtet sich an alle, nicht nur an Golfer.
Großes Lob an den Universitäts-Golfclub Paderborn
In einem Grußwort richtete sich Minister Laumann an den Golfclub und würdigte so dessen Engagement. So heißt es darin: „Die Corona-Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und erfordert in allen Bereichen neue Ansätze und innovative Ideen. Es sind genau solche kreativen Veranstaltungen, wie die „Impfturniere“ des Universitäts-Golfclubs Paderborn, die zum Erfolg der nordrhein-westfälischen Impfkampagne beitragen. Gesundheitsminister Laumann lobte besonders die gute Zusammenarbeit von Ärztinnen, Golfern und Impfwilligen.
Laumann traf wage Aussage
Besondere Bedeutung erhält seine Schirmherrschaft, weil Gesundheitsminister Laumann in seiner Aussage, dass Ärzte am Samstag mehr impfen und weniger Golf spielen sollten, für Empörung bei den Ärzten und Golfern in Deutschland gesorgt hatte. Der Deutsche Golf Verband reagierte damals darauf mit einer Replik des DGV-Präsidenten Claus M. Kobold, in der er die Aussagen des Ministers kritisierte. Unter anderem hieß es darin: „Annähernd zwei Millionen Menschen spielen zurzeit in Deutschland regelmäßig Golf. Es ist schon ein starkes Stück, ihnen allen eine prinzipielle Faulheit zu unterstellen, wie es die Laumann-Aussage zwingend impliziert.“
(Text: DGV)