Christine Wolf aus Rum in Österreich erzielt bei der Women's NSW Open auf der Ladies European Tour ihr bestes Saisonergebnis. Die 30-Jährige überzeugte nach Platz 8 in der Vorwoche erneut und belegt mit sieben unter Par den vierten Rang. Drei Schläge dahinter belegt Karolin Lampert in der aktuellen Saison zum ersten Mal einen Platz unter den besten Zehn.
Sowohl Wolf als auch Lampert verpassten noch bessere Ergebnisse, da sie am Finaltag ihr schwächsten Turnierrunden zeigten. Wolf blieb mit einer 72 einen Schlag über dem Platzstandard des Queanbeyan Golf Club. Vor allem die vier Bogeys auf der Back Nine raubten der Spielerin, die früher dasselbe College besuchte wie der Münchner PGA-Tour-Profi Stephan Jäger, die Chance, um den Sieg zu spielen. Noch härter traf es Lampert, die nicht nur vier einfache Schlagverluste notierte, sondern auch noch ein Doublebogey. Mit drei über Par in der Finalrunde fiel sie auf den achten Rang zurück, was dennoch das beste Resultat der Sandhausenerin, die in der Order of Merit der Ladies European Tour 2018 Achte wurde, in der noch jungen Saison ist.
Esther Henseleit, die bei ihren ersten beiden Starts als Proette auf der Ladies European Tour gleich zwei Top-10-Ergebnisse holte, belegte bei der Women's NSW Open den geteilten 26. Rang. Laura Fünfstück wurde mit drei unter Par Zwölfte.
Titelverteidigern wieder erfolgreich
In einem dramatischen Finish setzte sich Meghan MacLaren gegen Munchin Keh durch. Während die zweitplatzierte Neuseeländerin am letzten Loch ein Doppelbogey kassierte, lochte die Engländerin ein Birdie und machte damit aus einem potenziellen Playoff an nur einem Loch einen Vorsprung von drei Schlägen. MacLaren, einzige Spielerin mit vier unter-Par-Runden im Turnier, verteigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr. Sie kassierte rund 14.000 Euro für ihren Erfolg.
Die Ladies-European-Tour-Siegerin im Interview
Post round interview with the #WomensNSWOpen champion @meg_maclarenpic.twitter.com/Or1KdAGsA2
— Ladies European Tour (@LETgolf) 10. März 2019
Kirk Triplett siegt auf der Champions Tour
Die Champions Tour gastierte vergangene Woche im Newport Beach Country Club in Kalifornien und trug die Haog Classic aus. Während Bernhard Langer das Turnier verletzungsbedingt absagen musste und der Vorjahressieger Vijay Singh einer Einladung für das Arnold Palmer Invitational nachging, sprangen andere Spieler in die Bresche, was der Spannung zu keiner Zeit schadete. Woody Austin und Kirk Triplett waren bereits nach zwei Runden auf Augenhöhe, teilten sich die Führung und gingen gemeinsam auf die Finalrunde. Austin sah bis zum abschließenden 18. Loch, auf dem er selbst das Par notierte, wie der sichere Sieger aus und führte mit einem Schlag Vorsprung. Triplett benötigte währenddessen das Birdie, konnte sich auf seinen Putter verlassen und zog mit einem Schlag unter Platzstandard mit Austin gleich.
Nach drei Runden teilten sich die beiden Amerikaner also die Führung bei -10, sodass ein Playoff den Sieger bestimmen musste. Gespielt wurde das abschließende 466 Meter lange Par 5. Während das erste Playoff-Loch noch mit einem Par geteilt wurde, konnte Kirk Triplett im zweiten Anlauf mit einem abschließenden Eagleputt aus circa fünf Metern das Turnier für sich entscheiden.