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Golftraining

Nachgeha(r)kt – die Kolumne von Steffen Bents: Ein guter Spieler kann mit jedem Schläger spielen!

01. Mrz. 2024 von Steffen Bents, Fully Qualified PGA Professional in Köln, Deutschland

Wie Sie Ihre Schläger auf die Saison vorbereiten oder wann Sie in neue investieren sollten, erklärt Steffen Bents in seiner Kolumne. (Fotos: Getty)

Wie Sie Ihre Schläger auf die Saison vorbereiten oder wann Sie in neue investieren sollten, erklärt Steffen Bents in seiner Kolumne. (Fotos: Getty)

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Ein guter Spieler kann mit jedem Schläger spielen! Was ein Quatsch! Wie oft bekomme ich diesen Spruch zu hören. Leider zu oft. Dabei ist es gerade in unserem Sport so wichtig, passende Schläger zu spielen. Oder zumindest Schläger, die vollständig intakt sind. Für einen Golfer, der regelmäßig spielt, wäre es zudem ratsam, Schläger zu spielen, die andere nicht als Rarität über den Kamin hängen würden. Oder würde Nadal seine Leistung mit einem Racket bringen, mit dem Boris Becker das erste Mal Wimbledon gewonnen hat? Nein.

Müssen es immer neue Golfschläger sein?

Auf keinen Fall müssen es dabei immer die neuesten Knüppel sein. Es ist nur sehr sinnvoll in der Zeit, wo Schläger jetzt vielleicht eher seltener benutzt wurden, oder sogar nur in der Ecke lagen, die Schläger zu checken, bevor die Saison so richtig startet.

Gerade wenn man in der Saison regelmäßig spielt, ist es wichtig ein paar Dinge zu prüfen. Natürlich ist der Weg zu einem Clubfitter oder einem anderen Experten immer am besten. Schaden tut zudem nicht, mal zu testen, ob nicht das aktuelle Schlägermodell noch mehr Erfolg bringt. So oder so empfehle ich daher auf jeden Fall vorm Saisonstart einen Schläger-Check Up.

Was sollte man vor der Golfsaison beachten?

Ist der Weg zu einem Experten dann tatsächlich nicht geplant, sollte man trotzdem einige Dinge eigenständig kontrollieren. Ist der Schlägerkopf noch fest? Manchmal kann sich über eine gewisse Zeit der Kleber etwas lösen. Dies kann zu einer instabilen Verbindung zwischen Kopf und Schaft führen - man würde das bei einem der nächsten Schläge aber dann auch sowieso merken.

Im Anschluss prüft man das sogenannte Ferrule, das Plastikstück, welches zwischen Schaft und Schlägerkopf positioniert ist. Dieses schiebt sich gerne mal aus der Position und dient dann nicht mehr als „Dämpfung“ der Vibrationen des Schaftes auf den Kopf. Die Gefahr ist ein Lösen des Kopfes oder Bruch des Schafts.

Eine sinnvolle Kontrolle wäre danach die Qualität der Rille der Schlagfläche. Gerade die Treffflächen der Wedges werden schnell in Mitleidenschaft gezogen.

Und zu guter Letzt ist die Prüfung der Griffe dran. Sind sie abgenutzt? Haben sie noch genug Grip, können die Schläger ohne Bedenken noch gespielt werden. Ein Erneuern ist verhältnismäßig günstig und schnell gemacht.

Mein Fazit: Wenn keine neuen Schläger auf dem Plan stehen, prüfen Sie zumindest, ob der aktuelle Satz noch die nötige Performance bringen kann. Ob neu oder wieder hergerichtet, schlagen werden Sie trotzdem weiterhin selber müssen.

Ein schönes Spiel
Ihr Steffen Bents

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