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PGA Tour

Jon Rahm: Erst Traumschlag, dann Strafschläge

20. Jul. 2020 von Eric Effey in Köln, Deutschland

Jon Rahm bei seinem Chip auf der 16. Spielbahn in Muirfield Village. (Foto: Getty)

Jon Rahm bei seinem Chip auf der 16. Spielbahn in Muirfield Village. (Foto: Getty)

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Loch 16, Sonntagnachmittag: Es ist die Finalrunde des Memorial Tournament als Jon Rahm seinen Abschlag auf dem Par-3 des Muirfield Village GC hinter das Grün schlägt und mit einem sensationellen Chip-In zum Birdie locht. Doch es kommt anders.

Die verlangsamte Aufnahme des Schlages von Rahm zeigt, dass sich der Ball beim Ansprechen leicht bewegt hat. Rahm habe es nicht mitbekommen, wie er später erzählt und führte den Schlag aus. Laut Regel 9.4 ist das nicht regelkonform, so Slugger White, PGA Tour Vizepräsident im Bereich Regeln & Wettkampf: "Es war ein vom Spieler ruhender Ball, der bewegt wurde. Und da er ihn nicht zurücklegte, wurde er mit einer allgemeinen Strafe belegt, die zwei Schläge beträgt."

"Ich möchte nicht durch Schummeln gewinnen"

"Ich habe es nicht gesehen", merkte Rahm nach der Runde an. "Wissen Sie, ich verspreche es ihnen hoch und heilige: Ich bin ein loyaler Mensch und möchte nicht durch Schummeln gewinnen. Der Ball hat sich bewegt. So einfach ist das. Hätte ich es gesehen, hätte ich etwas gesagt [...] und nach einem Regelbeamten gefragt und erklärt, was passiert ist und wäre von da aus weitergegangen," so der 25-jährige Spanier. Trotz der Strafschläge brachte Rahm einen Vorsprung von drei Schlägen ins Ziel und gewann das Turnier.

Video: Traumschlag, dann Strafschläge

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