Bei erneut hervorragenden Wetterbedingungen ging der Moving Day der John Deere Classic über die Bühne. Bei über 30° Celsius und azurblauem Himmel sammelten sich einige hervorragende Ergebnisse auf dem Leaderboard.
Der aus Utah stammende Daniel Summerhays zauberte am dritten Tag der John Deere Classic die beste Runde auf den TPC Deere Run. Bei lediglich einem Bogey an Bahn drei, lochte der Amerikaner zehn Mal zum Birdie auf der gesamten Runde. Das bedeuteten 62 Schläge und gleichzeitig die niedrigste Runde in seiner bisherigen Laufbahn. Bis dato lag sein Rekord bei 64 Schlägen, die er auf dem TPC Summerland spielte. Den Platzrekord von 59 Schlägen auf dem TPC Deere Run konnte er zwar nicht einstellen, aber immerhin war er Tagesbester und rangierte mit -19 auf dem ersten Platz.
Daniel Summerhays: "Ich will morgen 8 Birdies spielen!"
Summerhays bezeichnete sich nach der Runde als "fürchterlichen Perfektionist, den man kaum von der Driving Range bekommt. Alle Leute, die mir nahe stehen rieten mir die Schläge einfach mal geschehen zu lassen und nicht so viel darüber nachzudenken." Das versuche er nun umzusetzten und, wie es scheint, mit Erfolg. Des weiteren habe er mit seinem präzisen Driver eine echte Waffe im Bag. Häufig bleiben ihm nur noch Wedges ins Grün, womit er sich viele gute Birdiechancen erarbeiten kann.
Für die Finalrunde zeigte er sich angriffslustig und schickte ein klares Statement in Richtung seiner Verfolger: "Ich werde mich nicht zurücklehnen und weiter attackieren. Mein Ziel ist es, morgen acht Birdies zu spielen."
Enges Verfolgerfeld - Johnson drei Schläge zurück
Auf dem zweiten Platz nach dem Moving Day befand sich David Hearn. Der 34-jährige Kanadier leistete sich ebenfalls nur ein Bogey und kam mit acht Birdies auf einen Tagesscore von sieben unter Par. Mit dieser 64er Runde verbesserte er sich auf 17 unter Par und sicherte sich damit den Platz, neben Daniel Summerhays, im Leaderflight des Finaltages.
Zach Johnson gelang es heute nicht den niedrigen Scores der Konkurrenz standzuhalten und verlor die Führungsposition. Nachdem er im bisherigen Turnierverlauf bogeyfrei unterwegs war kassierte der Amerikaner am Samstag gleich zwei Ergebnisse dieser Art. Auf der anderen Seite eagelte er das Par-5 an Bahn zwei und schaffte vier Birdies. Mit einem geretteten Par an der 18. Bahn wahrte er mit einem Rückstand von drei Schlägen auf Summerhays eine Chance auf die Mission Titelverteidigung. Die weiteren Verfolger sind J.J. Henry und Jerry Kelly. Beide müssen am Finaltag vier Schläge aufholen, um am Ende des Turniers den Pokal der John Deere Classic zu ergattern.
Standford-College-Star auf T12 bei der John Deere Classic
Patrick Rodgers von der Stanford University präsentierte sich bisher hervorragend bei der John Deere Classic. Als einer von zwei Amateuren im Teilnehmerfeld schaffte er mit Runden von 67 und 69 bravourös den Cut und verbesserte er sich mit 65 Schlägen am Moving Day (65) noch einmal. Das Leaderboard führte ihn am Ende der dritten Runde bei -12 auf dem geteilten zwölften Rang.
Die dritte Runde von Patrick Reed verlief zwar nicht ganz nach Plan, aber für ein Späßchen mit den Zuschauern war er doch zu haben. Hier gelang ihm ein Trouble-Shot-Birdie: