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Jim Furyk

Jim Furyk

Spielerportrait Jim Furyk

Geburtsort: West Chester, Pennsylvania

Land: USA

Größe: 1,88m

Schwung: R

Pro seit: 1992

Jeden Amateur mit einem solch unkonventionellen Golfschwung würde man wohl auf der Stelle zum nächsten Pro auf die Driving Range schicken. Jim Furyk musste sich wegen seiner unorthodoxen Bewegungen bereits viel Kritik gefallen lassen. Der irische Tourspieler David Feherty meinte als Fernsehkommentator sogar einmal, der Schwung des Amerikaners gleiche „den Bewegungen eines Tintenfisches, der aus einem Baum fällt“.

Keine Angst vor Niederlagen

Eine der größten Stärken von Jim Furyk ist in gewisser Weise aus der Not geboren. In seiner Karriere belegte er bereits 28-Mal den zweiten Platz. So auch bei der US Open 2006 und 2007, sowie bei der PGA Championship 2013, als er Jason Dufner unterlag. Diese vielen Niederlagen haben ihn keinesfalls gebrochen, sondern vielmehr gestärkt. Jim Furyk weiß, wie es ist zu verlieren und zieht genau daraus seine mentale Stärke. Auch wenn Furyks Schwung zuweilen gewöhnungsbedürftig aussieht, zählt lediglich, ob die Schlagfläche gerade an den Ball kommt. Gerade die kurzen Eisen beherrscht Furyk mit großer Präzision.

Natürlich ist er nicht mehr der Jüngste und zählt somit nicht zu den längsten Spielern auf der Tour. Seine Längen mit dem Driver erreichen andere Spieler mit dem Holz 3. Vielleicht kann ihm dieser Umstand als kleine Schwäche bzw. Nachteil im Vergleich mit seiner Konkurrenz auf der PGA-Tour ausgelegt werden. Andererseits ist Genauigkeit auf einem Platz wie Gleneagles sehr wichtig und damit ein Pluspunkt für das US-Team.

Erst zwei Siege bei acht Teilnahmen

Obwohl Jim Furyk als absoluter Team-Player gilt, sieht seine Bilanz beim Ryder Cup eigentlich nur in den Sonntags-Einzeln wirklich berauschend aus. Mit einer Gesamtbilanz von 4-3-1 (Gewonnen, Verloren, Unentschieden) kann Furyk sich sehen lassen. Gerade bei den Fourballs (Der bessere Ball zweier Spieler gegen den besseren Ball der anderen Zwei) sieht die Bilanz mit 1-8-1 extrem finster aus. Für Jim Furyk geht es in Gleneagles also auch darum seine Ryder-Cup-Statistiken etwas aufzubessern.

Im Kreis der Major-Sieger

Seinen größten Triumph feierte Gentleman Jim (Spitzname) bei der US Open 2003, als er sein erstes Major gewinnen konnte. Auf der PGA-Tour konnte er noch 15 weitere Turniere gewinnen. Zweite Plätze überwiegen dennoch. Aber wie oben erwähnt, versucht er daraus auch Kraft zu ziehen.

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