Hickory - wie gut sind die Profis wirklich?
Die Schläger von heute werden immer besser und besser - also warum nicht das Können der Profis testen, indem man ihnen Schläger an die Hand gibt, die bereits 70 Jahre und mehr auf dem Buckel haben. Das Spiel hat seinen Namen von dem Material der Schläger, Hickory, und Danny Willett, Lee Westwood und Miguel Angel Jiménez stellten sich nach dem Moving Day des Omega European Masters der Herausforderung. Zur Feier der 70. Ausgabe des European Masters traten sie zur Hickory Golf Challenge an. An ihrer Seite hatten sie Paolo Quirici, den Hickory-Weltmeister von 2013.
"Was für ein Eisen ist das, Danny?" - "Ich weiß es nicht"
Das passende Outfit durfte natürlich auch nicht fehlen. Mit Hosen im Schottenmuster, Kniestrümpfen und Schirmmütze ging es für die drei Profis auf zwei Löcher. Das sich die Profis hier auf unbekanntem Terrain bewegten zeigte sich zum Beispiel, als Willett sich nicht sicher war, mit welchem Schläger er seinen Bunkerschlag ausführte. Auf die Frage, welches Eisen er gespielt habe, antwortete er: "Ich weiß es nicht. Ich habe gehofft, dass es sowas wie ein Wedge oder ein 9er-Eisen sei, aber es hat etwas mehr Loft." Lee Westwood gelang der Putt am ersten Loch so gut, dass er mit einem Schmunzeln in Betracht zog, den Schläger in der Finalrunde des European Masters zu spielen. Nach zwei Löchern lagen Willett und Westwood gleichauf und es kam zum Nearest-to-the-Pin-Wettbewerb zwischen den beiden Engländern von der Dropzone des 18. Grüns. Auch hier bewies Lee Westwood ein gutes Schlägergefühl und sicherte sich die Ehre und die Trophäe - eine Kughlocke.