Der Treffmoment heißt im Englischen »moment of truth«, also der Moment der Wahrheit. Das bringt die Bedeutung des Treffmoments auf den Punkt. Haben Sie sich schon einmal intensiv mit dem Treffmoment auseinandergesetzt?
Ein sehr hilfreiches Werkzeug, um den Treffmoment zu überprüfen, ist ein Spiegel. Da Sie bei dieser Übung gar nicht schwingen brauchen, können Sie das auch sehr gut zu Hause trainieren: Stellen Sie sich vor den Spiegel und nehmen Sie die Ansprechhaltung ein. Gehen Sie nun langsam in den Treffmoment über, indem Sie Ihr Becken Richtung Ziel rotieren und Ihre Hände vor den Ball schieben. Wiederholen Sie das mehrere Male und vergleichen Sie Ihre Haltung mit diesem Foto:
Der ideal Treffmoment (damit Sie Ihre Position mit dem Idealbild vergleichen können, ist dieses Bild gespiegelt. (Foto: Golfstunde)
Sieht das so aus wie auf dem Bild aus? Das wäre der ideale Treffmoment.
Viele Tour-Spieler beschäftigen sich auf diese Weise mit Positionen im Schwung, da sie gelernt haben, dass die Effektivität dieser Übungen sehr hoch ist. Probieren Sie es aus. Ihr Körpergefühl für den Treffmoment wird sich verbessern und Ihr Schwung wird davon profitieren.
Dieser Text ist eine gekürzte Fassung eines Kapitels aus "Golf 4.0 – Die größten Mythen und Fehler im Golf" von Frank Adamowicz, das im Verlag Golfstunde erschienen ist. Darin löst der erfolgreichste Mannschaftstrainer Deutschlands die 31 häufigsten Mythen und Fehler im Golf auf und gibt Ihnen Tipps, wie Sie diese vermeiden können. Das Buch erschien am 10. Dezember 2018 zum Preis von 29,99 Euro.