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Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: Schneller schwingen mithilfe von Bodendruck

04. Jul. 2019

Das Team von Birdietrain erklärt alles über das schnelle Schwingen. (Foto: Youtube / Birdietrain)

Das Team von Birdietrain erklärt alles über das schnelle Schwingen. (Foto: Youtube / Birdietrain)

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Je länger man schlägt, desto geringer wird der Score potenziell sein. Unter anderem deswegen lohnt es sich an seiner Schlaglänge effektiv zu arbeiten. Damit Sie sich selbst in die Lage bringen, den Ball weiter schlagen zu können, benötigen Sie eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit. Die Schlägerkopfgeschwindigkeit entspricht Ihrem Potenzial für Schlaglänge.

In unserem Video setzen wir uns mit einer der wichtigsten Voraussetzungen für eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit, nämlich der Fähigkeit den Boden richtig zu nutzen, auseinander. Je mehr Bodendruck Sie auf die richtige Weise im Abschwung erzeugen, desto schneller kann der Schläger bewegt werden.

Sobald Sie durch eine gute Bewegung des Körpers den Bodendruck in hohem Maße aufbauen, können Sie eine kraftvollere Bewegung ausführen. Was genau ist aber die "richtige" Bewegung, um den Boden gut zu nutzen?

Vier wichtige Schritte

Jemand, der viel Bodendruck aufbaut, folgt den folgenden vier Schritten während des Schwunges:

1. In der Ansprechposition steht man in einer gebeugten Haltung. Das heißt zwischen den Oberschenkeln und dem Oderkörper besteht ein Winkel.

2. Dieser Winkel wird nun im Rückschwung aufgelöst, sodass das rechte Bein und die rechte Körperseite ungefähr eine Linie bilden. Die rechte Körperseite streckt sich also im Rückschwung.

3. Diese Streckung wird nun widerum im Abschwung in eine gebeugte Position zurückverwandelt, sodass der Winkel zwischen Oberkörper und Beinen noch deutlich vor dem Treffmoment wieder der Ansprechposition entspricht. Jetzt ist man in einer Position, in der man sich so fühlen sollte, als könne man hochspringen.

4. Genau das passiert jetzt auch durch die Treffphase. Die im Abschwung hergestellte Beugung wird nun wieder aufgelöst, indem der Körper bis ins Finish fließend in eine gestreckte Position hineinarbeitet. Während dieser Streckphase ist der Bodendruck und damit der Wiederstand zwischen Füßen und Boden groß, was die Voraussetzung dafür ist, eine kraftvolle Durchschwungbewegung machen zu können.

Der Ablauf lautet also in der Kurzfassung:

- Gebeugte Position des Körpers im Setup
- Streckung der rechten Körperseite im Rückschwung
- Beugung der rechten Körperseite im ersten Teil des Abschwunges
- Streckung des Körpers durch die Treffphase hindurch bis ins Finish

Damit Sie diesen koordinativ anspruchsvollen, aber gleichzeitig sehr wichtigen Ablauf üben können, verfolgen Sie die folgenden drei Schritte beim eigenständigen Üben dieses Prinzips:

1. Lernen Sie die einzelnen Positionen während des Schwunges statisch zeigen zu können. Kein Ball wird geschlagen.
2. Im zweiten Schritt nehmen Sie bereits einen Ball hinzu. Fokussieren Sie sich zunächst auf den Rückschwung, damit Sie sicherstellen, dass die Position im höchsten Punkt passt. Hier machen Sie eine Pause, in der Sie sich solange sammeln, bis Sie sich in der Lage fühlen, im Abschwung mit der Beugung der rechten Körperseite einzuleiten, um dann durch die Treffphase hindurch den Körper wieder energisch strecken zu können. Wie Sie den Ball bei dieser Übung treffen, ist zweitrangig.
3. Versuchen Sie diesen Ablauf nun ohne Pausen im Schwung mit Ball abzurufen. Die ersten Male wird die vollständige Umsetzung vermutlich nicht der Qualität der zwei Vorübungen entsprechen. Das ist ganz normal, zumal der bessere Bewegungsablauf noch nicht automatisiert ist. Üben Sie den vollen Schwung ohne Pause mit Ball gegebenenfalls also zunächst in etwas reduzierter Geschwindigkeit.

Sofern Sie dieses Prinzip nach ein paar Trainingseinheiten immer besser nutzen, erwarte ich, dass Sie Ihre Schlaglänge mithilfe des richtigen Nutzens des Bodens steigern können.

Viel Spaß und viel Erfolg beim Üben.

Video: Golftraining mit Birdietrain

(Text: Birdietrain)

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